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Projekt KinderGartenpaten

Ziel des Projektes „KinderGartenpaten“ des Naturschutzbundes (NABU Rheinland-Pfalz) im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz ist u. a., dass Kinder in der Erde wühlen können, Regenwürmern bei der Arbeit zusehen können und erkennen, was Kulturpflanzen zum Wachsen brauchen. Mitmachen können 40 Kindertagestätten in Rheinland-Pfalz, die ein Hochbeet erhalten, das die Kinder unter Anleitung eines „Gartenpaten“ mit Gemüse bepflanzen und pflegen. Das Projekt sieht jeweils einen Freiwilligen für die Betreuung der Hochbeete und die gartenpädagogische Arbeit mit den Kindern vor, wobei sich jede Kita vor der Bewerbung um einen solchen Gartenpaten kümmern sollte, wobei das die Großmutter eines Kindergartenkindes oder ein engagierter Senior aus der Nachbarschaft sein kann. Das Hochbeet ist für die Kita kostenlos, denn für umweltfreundliches Pflanzsubstrat und Saatgut werden die Kosten erstattet. Zum Angebot des Projektes gehört auch die Fortbildung für die Hochbeetpaten, die innerhalb von drei halbtägigen Workshops vieles über das Gärtnern im Hochbeet und Projekte rund um das Gemüse erfahren. Interessierte Kitas können sich bis zum 28. Februar 2014 beim NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen bewerben. Bei der Vergabe der Hochbeete wird auch der Eingang der Bewerbung berücksichtigt. Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen sind im Internet unter www.kindergartenpaten.de erhältlich.

Den Kindern soll über solche Projekte die Nachhaltigkeit nahegebracht werden. Sie lernen die Kreisläufe der Natur kennen. Außerdem fördert die Arbeit am Hochbeet das Verantwortungsgefühl und weckt das Interesse an den Zusammenhängen der Natur. Durch selbstständiges Tun können die Kleinen erfahren, dass Obst und Gemüse nicht im Supermarkt wachsen. So können sie in ihrem Garten das Wachstum der Pflanzen beobachten und sind auch aktiv in Pflege und Ernte eingebunden. Ist die Ernte eingefahren, landen die Erträge auf dem Teller der kleinen Gärtner.

Nachhaltigkeit beginnt im Kopf und führt über das Herz zum konkreten Handeln. Ziel ist es, bei jungen Menschen Interesse an Natur und Umwelt zu wecken, ihr Wissen über ökologische Zusammenhänge auszubauen, sowie Fragen zum persönlichen Konsum zu klären.

 

Auch im Westerwald: Gartenpaten bauen Hochbeete in Kitas

Im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz hat der Nabu wieder einen Wettbewerb um zwölf weitere Hochbeete ausgeschrieben, wobei mit dem Bau des ersten Beetes jetzt in Holler das Projekt „Hochbeete für Kitas – Aktiv für gesundes Essen und bewusste Ernährung“ in das Frühjahr gestartet ist. Teilnehmende Kitas sind: Im Westerwaldkreis: Kita Sonnenblumental Höhn, Kita Pusteblume Mündersbach, Kita Purzelbaum Wahlrod, Kita Kunterbunt Holler, Kita Garten Eden Gemünden, Kita Don Bosco Luckenbach und Kita St. Johannes Horressen; Im Rhein-Lahn-Kreis: Kita Kinderhafen Diez; Im Kreis Altenkirchen: Kita Haus der kleinen Füße Betzdorf, Kita Rappelkiste Ingelbach; Im Kreis Neuwied: Waldorf-Kindergarten Neuwied; Kreis Mayen-Koblenz: Kita Hoffnungskirche Koblenz.
Nach Ansicht von Gerlinde Schuld, der Leiterin der Kita Kunterbunt in Holler, ergänzen diese Hochbeete ganz wunderbar das Konzept des Kindergartens, das ohnehin auf Natur, gesunder Ernährung und Gartenarbeit aufbaue. Schließlich wachsen im Garten der Kita schon jetzt viele Obstbäume, Frucht tragende Sträucher, Kräuter und Gemüse. Nach und nach werden nun unter Anleitung von Hermann Holl vom Nabu Rhein-Westerwald die Hochbeete aufgebaut, wobei das Holz für alle zwölf Beete das Sägewerk Hassel aus Stockum-Püschen kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Den Rest finanziert der Nabu auch in Form von Setzlingen aus Nolls Biogarten. Die Kinder bereiten ihren Anteil vor, in dem sie schon mal Blätter und Äste für das Hochbeet gesammelt haben. Ganz entscheidend für das Projekt sind die Kinder-Gartenpaten, die mit der Bewerbung um ein Hochbeet benannt werden müssen, denn im Sinne eines generationenübergreifenden Bildungsprojektes sind besonders gern Senioren aus dem Umfeld der Kinder, wie Großeltern oder Nachbarn gesehen, die zusammen mit den Kindern nachhaltig für die Beete sorgen. Dazu werden die Paten  in drei Workshops für die gartenpädagogische Arbeit geschult.
*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Große Freude herrscht in der Oberschwarzacher Kindertagesstätte, da im Rahmen des Projekts „Aus Liebe zum Nachwuchs“ schon im vergangenen Jahr in der Kita ein Hochbeet eingerichtet worden war. Ausgestattet mit Gärtnerschürzen durften die Kinder darin Salate, Rote Beete, Kohlrabi und Weißkohl setzen. Rettiche wurden eingesät und damit alles gut wachsen kann, wurden den Pflanzen noch Vitamine in Form von Düngepellets verabreicht. Mit Gießkännchen können die Kinder in den nächsten Wochen das Beet pflegen. Die Pflanzen waren ihnen schon bekannt, da das ganze Jahr über das Projekt Obst- und Gemüsekiste stattfindet. Dabei bringt jede Woche eine Familie eine Kiste, gefüllt mit Obst und Gemüse mit, das den Kindern täglich, appetitlich zubereitet, zu essen angeboten wird. Zum Abschluss erhielten die Kinder ein Buch mit CD mit dem Titel „Dem Gemüse auf der Spur“ an die Kinder.

Auch 2016 wieder NABU-Hochbeete für Kitas

Auch 2016 wurden zehn Kitas in der Region Rhein-Westerwald ausgewählt, die Holz, Kompost- und Anzuchterde, Saatgut, ein Mini-Gewächshaus, ein Buch zum Thema Hochbeet sowie vorgezogene Tomaten- und Paprikapflanzen erhalten. Die ausgewählten Kitas erhalten passgenau zugeschnittenes Holz für jeweils ein Hochbeet, Kompost- und Anzuchterde, beides natürlich torffrei, Saatgut in Demeterqualität, ein Mini-Gewächshaus, ein Buch zum Thema Hochbeet sowie vorgezogene Tomaten- und Paprikapflanzen. Die Kitas und deren Hochbeetpatinnen und -paten besuchen drei halbtägige Workshops des NABU zur Fortbildung in gartenpädagogischer Hinsicht und betreiben mit den Kindergartenkindern anschließend Hochbeetarbeit. Im Rahmen des Projektes sollen den Jüngsten frühzeitig Garten- und Naturerfahrungen ermöglicht, durch Ansprache aller Sinne natürliche Kreisläufe erklärt und in den Kitas eine gesundheitsorientierte Ernährung angeregt werden. Bei strahlendem Sonnenschein lernten sich die TeilnehmerInnen des NABU-Kindergartenpaten-Projektes in der Kita Höchstenbach in zwangloser Runde rasch kennen. Nach dem großen Erfolg des landesweiten Bildungsprojektes „KinderGartenpaten“ in den vergangenen Jahren hat nun wieder für zehn Kitas aus der Region Rhein-Westerwald die Garten- und Hochbeetsaison begonnen. Im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung bildet der Naturschutzbund (NABU) ehrenamtliche Hochbeetpatinnen und -paten aus, die die Gartenarbeit an Hochbeeten und das Thema gesunde Ernährung in den Kitas pädagogisch umsetzen. Über 30 Kitas aus der Region Rhein-Westerwald hatten sich beim NABU um eine Projektteilnahme beworben.
Der erste Projektworkshop mit 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand nun in der Kommunalen Kita Höchstenbach statt. NABU-Projektkoordinator Hermann Holl stellte zunächst die breite Palette heutiger Hochbeettypen und deren Vorteile gegenüber Flachbeeten sowie die fachgerechte Befüllung beziehungsweise Schichtung mit organischem Material vor. Anschließend legten die ehrenamtlichen Hochbeetpatinnen und -paten im Außengelände selbst Hand an: Innerhalb kürzester Zeit errichteten sie für die Kita Höchstenbach ein komplettes Muster-Hochbeet an Ort und Stelle, versehen mit Fundament, Wühlmausschutz, Teichfolie gegen Verrottung des Holzes und Befüllung und anderem mit fruchtbarem Mix aus Mutterboden und Komposterde. Mit dem nötigen Know-how steht nunmehr dem Aufbau weiterer Hochbeete in den teilnehmenden Kitas nichts mehr im Wege. Wie und was gemeinsam mit den Kindern gesät und gepflanzt wird, ist Schwerpunktthema des folgenden NABU-Workshops in der Katholischen Kita „St. Peter“ in Höhr-Grenzhausen.
Folgende Kitas aus den Kreisen Westerwald, Altenkirchen und Neuwied nehmen im Jahr 2016 am Projekt teil: Ev. Kita Rehe, Kommunale Kita Höchstenbach, Kath. Kita „St. Peter“ Höhr-Grenzhausen, Kindergarten „St. Elisabeth“ Hundsangen, Kommunale Kita „Abenteuerland“ Simmern, Ev. Kita „Leuchtturm“ Hamm/Sieg, Kita „Burgwiese“ Mehren, Kita „Villa Regenbogen“ Neuwied, Kath. Kita „Mutter Rosa“ Waldbreitbach, Ev. Kita „Waldwichtel“ Hardert.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.kindergartenpaten.de oder bei der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald unter 02602/970133 und www.NABU-Rhein-Westerwald.de.

Auch 2018 Fortsetzung des Projekts KinderGartenpaten

Was benötigen die Kulturpflanzen, die in Rheinhessen heimisch sind, für ihr Wachstum vom Samen bis zur Fruchtreife? Was haben Marienkäfer mit Läusen zu tun? Warum brauchen wir Bienen im Gemüsegarten? Dies und vieles mehr erfahren Kinder im Rahmen des Projekts „KinderGartenpaten“ mit allen Sinnen. Seit nunmehr sechs Jahren organisiert der Naturschutzbund (Nabu) Rheinland-Pfalz auch in Rheinhessen das generationsübergreifende Projekt im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung, und auch im Jahr 2018 sollen die kleinsten Rheinhessen wieder gemeinsam zu fleißigen Gärtnern werden können. Nachdem 2017 bereits das 300. Hochbeet an eine Kindertagesstätte übergeben werden konnte, können sich interessierte Kindertagesstätten nun für eine Teilnahme im Jahr 2018 bewerben. „Die Einrichtungen sollten über ausreichend Platz für ein zwei Quadratmeter großes Hochbeet verfügen und sich jeweils eine Patin oder einen Paten suchen, der bei der Betreuung des Hochbeetes unterstützt“, umreißt Irene Glatzle vom Nabu-Naturschutzzentrum Rheinauen die Voraussetzungen für eine Projektteilnahme. Ganz bewusst setze das Projekt auf ein Miteinander von Jung und Alt, um generationsübergreifend altes Wissen zu vermitteln und zu bewahren. Die Paten, meist Großeltern oder engagierte Senioren aus dem Ort, so Glatzle, leisten dabei mit ihrem ehrenamtlichen Engagement einen wichtigen Beitrag zur Umwelt- und Ernährungsbildung, indem sie den Kindern naturnahes Gärtnern beibringen und ihre Erfahrungen im Anbau von Gemüse und Kräutern weitergeben. Als einer von vier Standorten landesweit begleitet das Nabu-Naturschutzzentrum Rheinauen Kitas in der Region bei der Umsetzung des Projekts und schult die Hochbeetpaten für ihre Aufgabe. „In drei halbtägigen Workshops werden den Paten das nötige Wissen und die erforderliche Praxis zur Umsetzung des Projekts vermittelt“, so Glatzle. Insbesondere die Verwendung von torffreien Erden beziehungsweise Kompost und der naturnahe Umgang mit Schädlingen sind Kernthemen der Seminare. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer Nützliches über die Ansaat und Anzucht von Gemüse und deren Verwendung im Alltag. Das Hochbeet und viele weitere hilfreiche Materialien erhalten die Kindergärten kostenlos. Weitere Informationen zum Projekt und die nötigen Bewerbungsunterlagen sind unter www.kindergartenpaten.de erhältlich.

Projekt „Aus Liebe zum Nachwuchs – Gemüsebeete für Kids“ der Hamburger EDEKA-Stiftung

„Buddeln, säen, gießen – das Heranziehen von Karotten und Salat wird mit dem Hochbeet zum Erlebnis für die Kleinen. So lernen sie, woher das Gemüse kommt und wie viel Pflege es benötigt, bis es schließlich zubereitet werden kann“, erklärt Niklas den nachhaltigen Bildungsansatz des Projektes und fügte hinzu: „Es war für mich eine große Freude zu erleben, mit welchem Spaß, aber auch mit welcher Ernsthaftigkeit die Kinder ihr Gemüsebeet beackerten“. Er zeigte sich überzeugt, dass die Aktion eine tolle Möglichkeit ist, den Kunden von Morgen auf spielerische Art zu erklären, dass Obst und Gemüse nicht im Supermarkt wächst.

Projekt des Wahlwieser Waldorfkindergartens

Ein Projekt des Wahlwieser Waldorfkindergartens ermöglicht, dass die Kinder des Wahlwieser Waldorfkindergartens demnächst gewissermaßen auf Augenhöhe gärtnern können. Im Rahmen eines Workshops legen Erzieherinnen und Erzieher aus der Region auf dem Außengelände ein Hochbeet an. Durch das Hochbeet lernen Kinder die Natur im Lauf der Jahreszeiten kennen. Von der Aussaat, Pflege und Ernte des Gemüses bis hin zur Verwendung in der Küche ist immer etwas zu tun. Die ständig anfallenden Arbeiten fördern das Verantwortungsgefühl und Engagement der Kinder. Das Hochbeet muss mit mehreren Schichten befüllt werden: Die untere Lage besteht aus Ästen und Zweigen, darüber folgen Rasenschnitt, Laub und Gartenabfälle, wie Rückschnitt von Gartenpflanzen, oder auch Mist. Die oberste Schicht besteht aus Gartenerde. Die verschiedenen Schichten zersetzen sich im Laufe der Zeit und setzen dabei Wärme frei, was das Pflanzenwachstum begünstigt. Bis Ende Oktober können die Kinder dann das Hochbeet gestalten. Für die Bepflanzung wählte man eine Mischkultur, also eine Vielfalt aus verschiedenen Gemüse-, Blumen- und Kräuterarten. Der Workshop ist ein Angebot eines bundesweiten Netzwerks mit dem Titel „Kinder-Garten im Kindergarten“ und wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt realisiert und will schon die Kleinsten für Natur und Artenschutz begeistern. Der Waldorfkindergarten Wahlwies ist einer von bundesweit 200 ausgewählten Netzwerk-Kindergärten; weitere Informationen unter www.kinder-garten.de

Gänseblümchengruppe der „Kindervilla Kunterbunt“

Die Fränkischen Nachrichten vom Montag, dem 19. Juni 2017 melden, dass die Gänseblümchengruppe der „Kindervilla Kunterbunt“ sich derzeit mit dem Thema „Alles rund um den Garten“ beschäftigt, denn die Gruppe erhielt durch eine Spende ein Hochbeet für den Garten. Dort werden die Kinder selbst aktiv und befüllen das Hochbeet, und anschließend wird es mit verschiedenem Gemüse und Kräutern bepflanzt. Die Kinder haben viele tolle Ideen in das Projekt miteingebracht und sind voller Vorfreude darauf, das Wachstum täglich zu beobachten. Gartenutensilien, wie Erde, Gießkannen und Sämereien spendete eine Bank.

Aufbau weiterer NABU-Hochbeete in den Kitas

Zum sechsten Mal führt der Naturschutzbund (NABU) Rhein-Westerwald in diesem Jahr im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung das Projekt „KinderGartenpaten“ durch. Zehn ausgewählte Kitas aus der Region erhalten Hochbeete, torffreie Kompost- und Anzuchterde, Bio-Saatgut und ein Mini-gewächshaus. In drei halbtägigen Workshops schult der NABU die ehrenamtlichen Hochbeetpatinnen und -paten aus den teilnehmenden Kitas zur gärtnerischen und gartenpädagogischen Arbeit. Die Ehrenamtlichen betreiben anschließend mit den Kindergartenkindern die Hochbeete in den Kitas. So sollen im Rahmen des Projektes den Jüngsten frühzeititg Garten- und Naturerfahrungen ermöglicht, natürliche Kreisläufe erklärt und in den Kitas eine gesundheitsorientierte Ernährung angeregt werden. Der erste Projektworkshop mit 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Reihen der zehn Kitas fand jetzt in der Kita St. Gangolf in Meudt statt. Hier wurden die Projektbausteine erläutert, in die gärtnerische und gartenpädagogiche Arbeit eingeführt und gemeinsam das erste Hochbeet errichtet. Mit dem nötigen Know-how steht nunmehr dem Aufbau weiterer NABU-Hochbeete in den Kitas nichts mehr im Wege. Wie und was gemeinsam mit den Kindern gesät und gepflanzt wird, ist Schwerpunktthema des im April stattfindenden Folge-Workshops. Neben der Kita in Meudt sind folgende Kindertagesstätten mit im Boot: Die Kita Kleine Hände, Wissen, Kita Regenbogen, Emmerzhausen, Kita Wirbelwind, Kirchen-Freusburg aus dem Kreis Altenkirchen; die Evangelische Kita Anhausen und die Kita St. Maria Magdalena, Rheinbreitbach aus dem Kreis Neuwied sowie aus dem Westerwaldkreis die Kita Vogelnest, Heiligenroth Kita SaBinchen, Salz, Kath. Kita Sankt Marien, Hachenburg und Kita Pusteblu-me, Girod. Weitere Informationen zum Projekt gibt online: www.kindergartenpaten.de.

NABU-Workshop zum Gemüseanbau im Hochbeet

Mit einem zweiten Projekt-Workshop ist das NABU-Projekt „KinderGartenpaten“ in die nächste Runde gestartet. Vertreterinnen und Vertreter aus zehn Kindergärten aus den Landkreisen Neuwied, Altenkirchen und Westerwaldkreis nahmen an dem vom NABU Rhein-Westerwald in der evangelischen Kita Anhausen durchgeführten Workshop rund um den Gemüseanbau im Hochbeet teil. Zum sechsten Mal führt der Naturschutzbund (NABU) Rhein-Westerwald in diesem Jahr im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung das Projekt „KinderGartenpaten“ durch. Zehn ausgewählte Kitas aus der Region erhalten Hochbeete, torffreie Kompost- und Anzuchterde, Bio-Saatgut und ein Minigewächshaus. In drei halbtägigen Workshops schult der NABU die ehrenamtlichen Hochbeetpatinnen und -paten aus den teilnehmenden Kitas zur gärtnerischen und gartenpädagogischen Arbeit. Die Ehrenamtlichen betreiben anschließend mit den Kindergartenkindern die Hochbeete in den Kitas. So sollen im Rahmen des Projektes den Jüngsten frühzeitig Garten- und Naturerfahrungen ermöglicht, natürliche Kreisläufe erklärt und in den Kitas eine gesundheitsorientierte Ernährung angeregt werden. Weitere Informationen zum Projekt gibt es bei der NABU-Regionalstelle Rhein-Westerwald unter Telefon 02602-970133 sowie unter www.kindergartenpaten.de.
Anhausen. Bereits im März hatten die zehn Kitas Hochbeete für die gärtnerische und gartenpädagogische Arbeit erhalten. In dem nun in Anhausen ausgerichteten Workshop referierte Demeter-Gärtner Tom Mühlbauer zu den Themen Säen, Pikieren, Pflanzen und Pflegen von Gemüsepflanzen im Hochbeet. Das Erlernte konnte von den Teilnehmern anhand mitgebrachter Materialien in einem Praxisteil vor Ort selbst ausprobiert werden. Mit dem neuen Praxiswissen können die Erzieherinnen und ehrenamtlichen Hochbeetpaten aus den zehn Kitas nun zusammen mit den Kindern mit dem Gemüseanbau in ihrer Kita beginnen. Beim nächsten Projektworkshop im Juni 2018 dreht sich dann alles um die gartenpädagogische Arbeit mit Kindern am Hochbeet.

An die Beete, fertig los,

hieß es kürzlich bei der Kindertagesstätte Villa Kunterbunt Namborn beim Pflanzenprojekt „Gemüsebeete für Kids“. Mit großem Einsatz pflanzten die Kinder Kohlrabi, Gurken und Salat und säten Radieschen und Karotten, dann gossen die Kleinen die Pflanzen, damit sie wachsen können. Es ist wichtig, dass die Kinder lernen, wo das Gemüse herkommt, nämlich nicht aus dem Supermarktregal, sondern nun müssen die Mini-Gärtner das Beet nachhaltig nutzen, hegen und pflegen und später selber ernten und essen.

Quellen

NR-KURIER vom 13. Jänner 2014
NR-KURIER vom 1. April 2016
NR-KURIER vom 24. April 2018
Rhein-Zeitung vom 23. März 2014
Main Post vom 13. Juni 2014
Mittelbayerische vom 22. Juni 2016
Südkurier vom 27. Semptember 2016
Fränkischen Nachrichten vom 19. Juni 2017
WW-Kurier vom 27. März 2018