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Hochbeet im Frühjahr vorbereiten

Ein Hochbeet sollte bis etwa 15 cm unter der Oberkante befüllt sein. Während der Herbst– und Wintermonate ist die Erde aber nach unten gesunken, wobei 20 bis 30 Zentimeter, vom oberen Rand gemessen durchaus normal sind. Daher sollte man die obere Erdschicht herausschaufeln und frische Komposterde in das Hochbeet füllen. Der verbleibende Platz wird mit gesiebter, gut abgelegener Komposterde oder mit spezieller Hochbeeterde aufgefüllt. Richtige Hochbeeterde hat den Vorteil, dass sie keine Unkrautsamen enthält und auch keine Krankheitskeime, die vor allem Keimlingen zum Verhängnis werden können. Die Erde der oberen Schicht sollte man mit organischen Düngern wie etwa Hornspänen verbessern.

Keimprobe bei eigenem Kompost

Wenn man seinen eigenen Kompost verwendet, sollte man vor dem Einfüllen eine Keimprobe machen, indem man ein wenig von der Erde nimmt und diese in eine flache Schale gibt, in der man Kressesamen aussät. Kresse keimt sehr schnell und wenn schon nach 24 Stunden in Ihrer Saatschale viele Keimlinge zu sehen sind, kann man die Komposterde ohne Bedenken verwenden. Keimt der Samen hingegen nur schlecht, kann man zwar Pflanzen einsetzen, zur Aussaat von Radieschen oder Petersilie eignet sich die Erde aber nur schlecht.

Quelle: http://www.servusmagazin.at/30032015/was-kommt-jetzt-ins-hochbeet (15-04-31)





2 Gedanken zu „Hochbeet im Frühjahr vorbereiten“

  1. Lustige Rechtschreibung: Der richtige Zeitpunkt zum Aussähen – Im März ist der erste Frost passé. Deswegen sollte man jetzt das Beet anlegen. Basilikum, Karotten und Feldsalat können, wie viele andere Kräuter- und Gemüsearten, sogar jetzt schon angepflanzt werden. Wer Nachtfrost befürchten muss, deckt die Pflanzen ab. So sind sie ausreichend geschützt.

  2. Bis zur Aussaat im zeitigen Frühjahr, etwa Anfang März, lässt man das Beet ruhen, muss es aber ausreichend bewässern, damit die Hohlräume verschlämmen und die Verrottung in Gang gehalten wird. Um das Beet vor Früh- und Spätfrösten zu schützen, kann man im Frühjahr und im Spätherbst ein Vlies auflegen. Durch den Rottevorgang der Gartenabfälle sackt das Beet im Laufe des Jahres etwa 30 cm tief in sich zusammen, die Hohlräume schließen sich.
    Ist das Beet dann im November abgeerntet, sollte man die Schichten mit dem Kultivator durchmischen und kann direkt wieder mit herbstlichen Gartenabfällen auffüllen. Den Abschluss bildet eine neue Schicht Muttererde. Im darauffolgenden Frühjahr kann man dann erneut mit der Bepflanzung beginnen. Auch im Hochbeet muss man die Fruchtfolge beachten, damit der Schädlings- und der Krankheitsdruck nicht zu hoch werden.
    Quelle: www. topagrar. com

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