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Optimaler Standort

„Ideal ist eine Ost-West-Ausrichtung der Längsachse. Damit wird die Südsonne optimal ausgenützt“, sagt Jäger-Katzmann. Damit sich die Pflanzen im Beet nicht selbst das Licht wegnehmen, sollten höher wachsende Pflanzen in der Mitte angesiedelt werden. Niedrige Pflanzen wie Kräuter wachsen am besten am Rand. Und auch ein hindernisfreier Zugang von allen Seiten sowie ein Wasseranschluss in  unmittelbarer Nähe ist bei der Standortwahl zu berücksichtigen.
Ein Hochbeet ist aber nicht nur für Gartenbesitzer vorgesehen, auch Balkon und Terrasse eignen sich. „Allerdings sollte man in diesem Fall bedenken, dass das Beet sehr schwer werden kann, weshalb man sich zuerst über die Tragfähigkeit des jeweiligen Bauteils informieren sollte“, erklärt Jäger-Katzmann. Zudem sollte so ein Projekt auch im Vorfeld mit der Hausverwaltung und eventuell einem Statiker besprochen werden.

Um beste Sonnen- und Lichtausbeute zu bekommen, wäre eine Nord-Süd-Ausrichtung optimal. Das hat den großen Vorteil, dass die Pflanzen sich nicht selbst beschatten. Eine Ost-West-Ausrichtung wäre lediglich zweite Wahl. Zudem ist bei der Standortwahl darauf zu achten, dass genügend Platz für die Pflege und Bearbeitung rund ums Hochbeet vorhanden ist.

Quelle: Sophie Jäger-Katzmann & Martin Jann im Kurier vom 26. April 2015





Ein Gedanke zu „Optimaler Standort“

  1. Hochbeete sollten vollsonnig stehen, damit die meist wärmeliebenden Kräuter und Gemüse bestens darin gedeihen. Notfalls geht auch noch ein Standort in leichtem Halbschatten, an dem die Sonne für ein oder zwei Stunden am Tag verdeckt ist. Stellen Sie Ihr Hochbeet so auf, dass Sie es ringsum von allen Seiten erreichen können.
    Der Standort vom Hochbeet sollte möglichst von einer Seite oder noch besser von zwei Seiten windgeschützt sein, da viele Pflanzen beziehungsweise Gemüsearten sonst schlechter wachsen oder weniger Früchte ansetzen. Suchen Sie sich unbedingt vor dem Anlegen beziehungsweise vor dem Befüllen Ihres Hochbeets mit Kompost und organischem Material den richtigen Standort. Später ist es so schwer, dass es sich nicht mehr bewegen lässt.

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