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Hochbeet in der Presse: Natur im Garten

Im Garten, wie auch auf Terrasse und Balkon, eignen sich Hochbeete optimal, um etwa selbst Gemüse anzubauen. Selbst pflanzen und ernten zu können beschert uns neben Glücksgefühlen vor allem frische Vitamine. Hochbeete sind über mehrere Jahre beständig und eignen sich sowohl für Blumen, Kräuter als auch Gemüse oder kleine Gehölze. Der Materialwahl sind wie der Pflanzenauswahl kaum Grenzen gesetzt. Als Einfassung können Natursteine, Ziegel, Holz oder Äste von Weiden oder Haseln dienen.

Ein Hochbeet bietet zahlreiche Vorteile: es liefert hohe Erträge, ihr müsst bei der Errichtung nicht auf die Fruchtbarkeit des Bodens achten, es bildet sich keine Staunässe, durch die schnellere Erwärmung ist ein früherer Anbau möglich und nicht zuletzt entlastet bei der Arbeit euren Rücken.

Legt euer Hochbeet in Nord-Süd-Ausrichtung an, um eine optimale Sonneneinstrahlung zu erzielen. Ebnet den Untergrund, damit das Hochbeet gerade steht und sich später nicht verzieht. Sollte man sich für ein Hochbeet mit Holzeinfassung entscheiden, verwendet am besten heimische Harthölzer wie Lärche oder Eiche. Auch Douglasienholz eignet sich sehr gut, wenn es aus heimischer und standortgerechter Produktion kommt.

Man muss darauf achten, keine Folie aus PVC (Polyvinylchlorid) zu verwenden und auch auf synthetische Imprägnierungsstoffe. Darauf kommt eine ca. 40 cm hohe Schicht aus Strukturmaterial wie Ästchen und Zweigen, die ihr mit etwas Erde und einer 20 cm dicken Schicht Häckselgut oder umgedrehten Grassoden bedecken. Füllt anschließend eine 10 bis 20 cm hohe Schicht aus verrottetem Stallmist, angerottetem Laub oder anderen organischen Abfällen ein. Bildet mit 20 cm groben Kompost und darauf 10-20 cm reifen Kompost, gemischt mit Muttererde, die letzten Schichten. Die unteren Schichten des Hochbeetes speichern Wasser nicht so gut, deshalb trocknen diese relativ leicht aus. Mulchen hilft, die Verdunstung an der Oberfläche zu verringern.

Baut im ersten Jahr Pflanzen mit einem hohen Nährstoffbedarf – sogenannte Starkzehrer – an. Im zweiten Jahr ist der Stickstoffgehalt der nährstoffreichen Erde schon wesentlich gesunken. Nun können ihr auch Pflanzen mit einem geringen Nährstoffbedarf wie Spinat, Salat, Rote Rübe, Rettich und Chinakohl anbauen.





Ein Gedanke zu „Hochbeet in der Presse: Natur im Garten“

  1. Im Garten wie auch auf Terrasse und Balkon eignen sich Hochbeete optimal, um selbst Gemüse anzubauen. Selbst pflanzen und ernten zu können, beschert uns neben Glücksgefühlen vor allem frische Vitamine. Hochbeete sind über mehrere Jahre beständig und eignen sich sowohl für Blumen, Kräuter als auch für Gemüse oder kleine Gehölze. Der Materialwahl sind wie der Pflanzenauswahl kaum Grenzen gesetzt. Als Einfassung können Natursteine, Ziegel, Holz oder Äste von Weiden oder Haseln dienen. Klassisch werden langlebige Holzarten wie Lärche, Eiche oder Douglasie verwendet. Das Holz darf in keinem Fall mit Holzschutzmitteln behandelt werden. Optimal ist, wenn das Hochbeet hüfthoch und maximal 120 Zentimeter breit angelegt wird. Die Pflanzen sollten so gewählt werden, dass sie sich gegenseitig beim Wachstum fördern, wie zum Beispiel Erdbeeren und Knoblauch, Spinat und Kohlgemüse oder Paradeiser und Basilikum. Am besten für Mensch und Natur ist die ökologische Bewirtschaftung – ohne Pestizide, chemisch-synthetische Düngemittel oder Torf, gepaart mit strukturreichen, heimischen Pflanzen und Gehölzen.

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