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Hydroponik als Alternative zu Hochbeeten in der Stadt?

Der Begriff Hydroponik leitet sich vom griechischen Wort hydro (Wasser) und ponos (Arbeit) ab. Bei der Hydroponik wachsen die Pflanzen in einem geschlossenen Kreislauf, in dem Wasser und Nährstoffe zirkulieren. Die Wurzeln sind in einem Substrat aus Mineralien und Nährstoffen eingebettet, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Dank dieser Methode spart man viel Wasser im Vergleich zum herkömmlichen Anbau und die Pflanzen wachsen auch schneller.

Der Anbau in hydroponischen Systemen ist nach Ansicht von Experten vor allem für versiegelte Flächen in der Stadt eine Option. Ein Beispiel ist die „Deep Water Culture“, in der Salat in einer Nährlösung bodenunabhängig, gesund und sauber heranwachsen kann. Die Gemüse-Jungpflanzen vom Gärtner werden dabei einfach in ein schwimmendes Element eingesetzt. Der isolierende Effekt der Schwimmelemente, die großzügige Menge an Wasser und eine optimierte Nährstoffversorgung bieten dabei optimale Wachstumsbedingungen. Durch den Einsatz einer Aquarium- bzw. Teich-Pumpe wird eine ständige Durchmischung der Nährlösung erreicht und Sauerstoff zugeführt. Dieses erdungebundene Anbauverfahren eignet sich besonders für Pflanzen mit einem kurzen Wachstumszyklus wie zum Beispiel für Salate und Kräuter.
Bei der Ernte können die Pflanzen sauber abgeschnitten und – frei von Erde und Sand – direkt in der Küche verwendet werden. Wird der Salat mit der Wurzel geerntet und in ein Gefäß mit Wasser auf die Fensterbank gestellt, so hält er weiterhin frisch und kann Blatt für Blatt geerntet werden.

Quelle

https://www.dega-gartenbau.de/Aktuelles/News-Gartenbau/Gemueseanbau-auf-kleiner-Flaeche,QUlEPTU3NjcxMTYmTUlEPTE3NzcyNg.html (18-05-05)





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