Zum Inhalt springen

Das Hochbeet im Jänner

Es gibt einige Samen, die noch eine kühle Periode für die Keimung benötigen und für die Aussaat im Jänner geeignet sind. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, beginnen Sie die Vorkultur im Haus bei acht bis zwölf Grad Celsius. Setzen Sie nicht mehr als zwei Samen in den Topf. Schneiden Sie den schwächeren Keimling nach der Keimung ab.

Spinat braucht einen tiefgründigen, humusreichen Boden. Damit die Bodenorganismen aktiv werden und reichlich Stickstoff für das Wachstum freisetzen, erwärmen Sie den Boden mit einem Vlies. Spinatsamen werden in einem breiten Würfel oder in Reihen ausgesät, die Saat sollte etwa drei Zentimeter tief sein. Unter Folie oder in einem kalten Gewächshaus keimt Spinat schneller.

Feldsalat wird etwa zwei Zentimeter tief in die Erde gesteckt. Es darf kein Sauerstoffmangel herrschen. Bei Temperaturen um fünf Grad Celsius dauert es etwa drei Wochen, bis das erste Grün erscheint. Wer Breitblattsalat sät, sollte vorher gründlich Unkraut entfernen. Leichter zu sehen sind die Keimlinge bei einem Reihenabstand von etwa 15 Zentimetern. Im Reihenabstand sind es fünf bis sieben Zentimeter.

Viele Puffbohnen, auch Dicke Bohne, Pferde,- Sau- oder Ackerbohne genannt – halten leichte Minusgrade aus, daher eignet sich dieses Gemüse für eine Aussaat im Januar, wobei sie im Hochbeet unter Glas oder Folie die Bohnen prächtig gedeihen, denn sie gelten als Lieferanten pflanzlicher Proteine. Die Puffbohnen sind eine alte Kulturpflanze, denn früher haben Bauern immer einige Kerne der Puffbohnen in der Jackentasche versteckt, als Notreserve, wenn der kleine Hunger kommt. Das Energie- und Eiweißpaket kann im Gegensatz zu anderen Bohnen auch roh verzehrt werden.  Gegessen werden bei ihnen vor allem die jungen Samen, die auch roh genießbar sind. Fünf Zentimeter tief kommen die Samen in die am besten kalkreiche Erde, die auch schwer sein darf, der Saatabstand beträgt fünfzig mal zehn Zentimeter. Wer auf Nummer sicher gehen will, beginnt auf der Fensterbank mit der Vorkultur bei acht bis zwölf Grad Celsius, wobei man nicht mehr als zwei Samen in den Topf legen sollte. Den schwächeren Sämling zwickt man nach dem Keimen ab. Nach etwa einem Monat kann man den Setzling in den Folientunnel eventuell mit Wärmevlies bringen. Gerade bei Puffbohnen sollte man die kalte Zeit nutzen, denn später werden sie gern von der Schwarzen Bohnenblattlaus befallen. Später häufelt man die Wurzelanläufe an, damit die Pflanzen stabiler wachsen.

 





Schreibe einen Kommentar