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Hochbeete bilden eine gute Möglichkeit für das Gärtnern in der Stadt, da versiegelte Flächen oder Böden oft mit Schadstoffen belastet sind. Außerdem sind diese Beete dann hilfreich, wenn sich der Boden als nährstoffarm und ungeeignet zur Bepflanzung erweist, wobei in der Stadt auf Terrassen und Balkonen bzw. generell im urbanen Umfeld meist überhaupt nur wenige Möglichkeiten bestehen, ein richtiges Beet anzulegen. Das Hochbeet ist daher besonders für Terrassen oder Balkone geeignet, wo man zwar theoretisch auch ein normales Beet anlegen könnte, doch fehlt diesen meist die Tiefe. Viele Gründe sprechen daher für ein Hochbeet, wobei das Hochbeet sich in erster Linie deshalb empfiehlt, um die dadurch frühere Erwärmung des Bodens nutzen zu können und mit dieser gleich ein Frühbeet zu gestalten. Auch ist die durchschnittliche Jahrestemperatur im urbanen Raum auch in vielen Fällen höher als auf dem Land.
Die wichtigste allgemeine Voraussetzung für ein Hochbeet ist ein sonniger Standort und ausreichend Schnittgut, das im Frühjahr meist reichlich anfällt, wobei man sich dieses auch in der Stadt bei Stadtgärtnereien besorgen kann. Hat man früher nach dem Vorbild mittelalterlicher Klostergärten ein klassisches Hügelbeet angelegt, das ohne seitliche Konstruktion aufgeschichtet wird, entstand daraus im Laufe der Zeit das Hochbeet im Kasten, das immer mehr Anhänger bei Jung und Alt findet. Kein Wunder, denn dafür braucht man nicht zwingend einen Garten, denn der große Pflanzkasten kann auch auf der Terrasse oder im Hinterhof eines Stadthauses stehen. Oder einem größeren Balkon!
Ein Hochbeet ist eine genau betrachtet eine Variante des klassischen Gartenbeets, wobei es meist in Form eines Hügelbeetes durch eine Befüllung im Schichtaufbau ausgeführt wird. Ein Hochbeet in der Stadt kann auf Grund der Unabhängigkeit von einem Zugang zu einem Stück Grund und Boden auch auf einer Terrasse, einer Dachterrasse oder einem größeren Balkon errichtet werden. Hochbeete finden überall Platz. Bei herkömmlichen Flachbeeten ist man stets auf die Bodenqualität vor Ort angewiesen, doch das Schichtsystem innerhalb eines Hochbeetes ermöglicht es, individuell für die bestmöglichen Bodenvoraussetzungen zu sorgen. Besonders in Regionen mit schlechter Bodenbeschaffenheit sind Hochbeete eine echte Bereicherung.
Hat ein Hochbeet im ersten Jahr gut funktioniert, lässt es sich in der folgenden Saison erweitern. Oder, im Gegensatz zu einem mühsam aufgehackten und kaum urbar gemachten Stück auf der Wiese, einfach verlegen, falls der erste Platz doch nicht geeignet war.
Hochbeete können in den unterschiedlichsten Formen gebaut werden: eckig und rund, mit Bausätzen, mit Palisaden aus Holz, aus Granit, aus Ziegeln oder Mauerwerk, aus Metall oder besonders originell wie im Mittelalter aus geflochtenen Weidenruten. Übrigens ist ein Hochbeet aus Beton bei ein wenig Geschick im Umgang mit Schalungsbrettern und Mischmaschine einfach herzustellen und besonders langlebig, wobei man ein Hochbeet aus Beton mit Steinen, Holz oder aber auch anderen dekorativen Materialien verkleiden kann, ohne auf die Vorteile des Betons zu verzichten. Im Gegensatz zu Holz kann einem Hochbeet aus Beton Wind und Wetter wenig anhaben, denn Holz kann verrotten, Plastik kann brüchig werden oder sich verformen, und ein Hochbeet aus Metall kann unter Umständen rosten. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil eines selbst gefertigten Hochbeets aus Beton ist die freie Wahl der Form, denn es kann rund, oval oder in vielen beliebigen Formen gegossen werden.
Besonders attraktiv sind Hochbeete aus Aluminium, denn diese haben auf Grund des Materials eine sehr lange Lebensdauer bzw. sind wartungsfrei. Sie sind meist einfach aufzubauen und haben im Gegensatz zu anderen Materialien wie etwa Edelstahl wenig Gewicht. Man muss dabei allerdings bedenken, dass es sich wie alle Metalle rasch aufheizt und daher rascher austrocknen können.
Eine Kräuterspirale stellt eine Sonderform eines Hochbeetes dar. Es gibt unzählige Möglichkeiten für ein Hochbeet, wobei die gebräuchlichsten Gemüse- und Küchenkräuter-Hochbeet darstellen, aber es gibt auch exotische Varianten wie das mediterrane, das wilde oder das Permakultur-Hochbeet. Kräuter lieben die Sonne, daher sollte man eine Kräuterspirale bzw. ein Kräuterhochbeet in sonniger Lage aufstellen. Man muss dabei allerdings den unterschiedlichen Nährstoffbedarf der verschiedenen Kräuter beachten, sodass sich eine Strukturierung in unterschiedliche Abschnitte anbietet. Beim eigenen Kräuteranbau muss man beachten, dass es einjährige, zweijährige und mehrjährige Kräuter gibt. Während einjährige Kräuter nach dem Ausbilden von Blättern, Trieben, Blüten und Samen nach einem Jahr absterben und entfernt werden müssen, durchlaufen zweijährige Kräuter diesen Prozess langsamer, denn manchmal bilden sich im ersten Jahr nur Blätter und Triebe aus und erst im zweiten Jahr folgen Blüten und Samen. Mehrjährige Pflanzen hingegen liefern Jahr für Jahr Ernte und wachsen stetig weiter. Das muss man bei der Nutzung in einem Hochbeet als Kräuterstandort berücksichtigen. Siehe auch Pflanzenkombination und Pflanzfolge im Hochbeet.
Manche Gärtner lieben auch Hochbeete für Duftpflanzen, aber für Kinder empfiehlt sich besonders ein Kinder-Hochbeet, damit ein Stück Natur auch in der Beton- und Steinwüste Stadt erfahrbar ist. Ein Hochbeet für Kinder sollte natürlich ein wenig niedriger gebaut werden.
Übrigens: Der Begriff „Hochbeet“ wurde laut Google Trends im März 2013 rund 50% häufiger gesucht als im Vorjahr, Tendenz steigend. Die Suche nach Hochbeet liefert 2014 schon 820.000 Ergebnisse. Anfang 2017 sind es 1,610.000 Treffer.
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Ein Hochbeet bietet viele Vorteile. Man benötigt keinen eigenen Garten; auch auf einem kleinen Balkon oder einer Terrasse kann man damit Urban Gardening betreiben. Es ermöglicht rückenschonendes Arbeiten und liefert fast ganzjährig Erträge. Neben der experimentellen Selbstversorgung sind Hochbeete oftmals dekorative Elemente, um die Terrasse oder den Balkon zu verschönern.
Hochbeete sind genial: knackiges Gemüse, frische Kräuter, Blumen und kleine Sträucher können unabhängig vom gewachsenen Boden angebaut werden. Die angenehme Arbeitshöhe des Beetes ermöglicht nicht nur das rückenschonende Gärtnern. Die Pflanzen werden unter anderem vor Wühlmäusen und Schnecken geschützt. Durch eine gute Wärmespeicherung bieten sie bessere Wachstumsbedingungen. Auf diese Weise verlängert sich auch der Anbauzeitraum vom zeitigen Frühjahr bis spät in den Herbst.
Wow! Und ich sage ausdrücklich noch einmal: Wow! Natürlich hätte ich auch ein Hochbeet anlegen können, das hätte in den Augen mancher Menschen etwas mehr hergemacht. Hochbeete sind der neue Hype, jedermann um mich herum bastelt sich ein Hochbeet. Auf einem Hochbeet wächst alles schneller und schöner. Meine Nachbarinnen lassen zudem den pH-Wert ihres Bodens messen und ergreifen dann Maßnahmen. Das würde ich auch gerne einmal tun, es steht seit etwa 20 Jahren auf meiner To Do-Liste. Aber dann gehe ich vor die Tür und sehe den Waldmeister blühen. So eine tapfere kleine Pflanze, sie schert sich nicht um Bodenwerte.
Um nicht Kräuter, Gemüse und Co. auf dem Boden kniend zu ernten, bietet sich ein Hochbeet an. Da der Balkon meist nicht Unmengen an Platz aufweist, entscheidet man sich am besten für ein kleines, handliches Hochbeet. Mittlerweile gibt es davon unzählige Varianten. Doppelstöckig, mit Ablage, oder mit integriertem Rankgitter. Für einen kleinen Haushalt bieten sich die üblichen Gewächse an: Tomaten, Radieschen, Schnittlauch, Rosmarin und Salat.
Die Begeisterung für Hochbeete nimmt auch in diesem Jahr keinen Abbruch. Immer mehr Gärnterinnen und Gärnter setzen auf Gemüse aus eigenem biologischen Anbau. Egal, wie groß oder klein der Garten ist, sie passen überall hinein, sogar auf Balkone.
Beachten Sie folgende Punkte, wenn Sie Ihr Hochbeet selber bauen:
Wählen Sie idealerweise wetterbeständiges Holz wie Lärchenholz. Sollten Sie sich für ein weniger resistentes Holz entscheiden, tragen Sie auf sämtliche Bretter und Pfosten Holzglasur auf. Entscheiden Sie sich für ein ökologisches Produkt.
Um die Haltbarkeit zu erhöhen, sollte das Holz mit der Erde so wenig Kontakt wie möglich haben. Verkleiden Sie die Innenseite des Hochbeets mit einer stabilen Folie (Teichfolie oder Noppenfolie). So verhindern Sie, dass sich durch die Feuchtigkeit Fäulnis bildet. Alternativen zur Folie sind Kunststoffplatten oder Aluminiumrahmen.
Auch Schnecken lassen sich von der Höhe des Beets nicht abschrecken. Allein ein dichter Schneckenzaun bannt die Gefahr.
Die optimale Breite eines Hochbeets liegt zwischen 100 und 130 Zentimeter – nicht mehr, weil sonst die Bearbeitung der Anbaufläche schwierig wird. Eine günstige Höhe ist 80 bis 90 Zentimeter über der Bodenoberfläche.
Die Vorarlberger Nachrichten berichten: „Die Jahreshauptversammlung mit dem Vortrag: „Hochbeet – das bequemste Beet im Garten“ von Ing. Harald Rammel (Landwirtschaftskammer) findet am 20. März, 19.30 Uhr im Pfarrzentrum Altenstadt statt. Das eigene Hochbeet liegt im Trend, als kleines Gartenwunder und ideale Lösung für alle, die auch am Balkon oder kleiner Nutzfläche Gemüse anbauen wollen.“
Für das Anlegen eines Hochbeetes gibt es viele gute Gründe: man kann den Gartenraum damit gestalten durch die verschiedenen Niveaus, auch Menschen mit Rückenbeschwerden können so trotzdem auf kleinem Raum gärtnern, man kann Pflanzen mit speziellen Anforderungen an den Boden einfacher im abgegrenzten Raum kultivieren, die Erde erwärmt sich schneller in einem Hochbeet und die Pflanzen sind darin wüchsiger.
Die Fachberaterin des Landesverbands der Gartenfreunde Berlin Ellen Müller empfiehlt, beim Bau eines Hochbeets auf beständiges Material zu achten, wobei der Fachhandel eine große Menge Auswahl anbietet. Baut man es selbst, bietet sich unbehandeltes Lärchenholz an, denn es ist sehr langlebig und sieht gut aus. „Breiter als 1,20m sollte ein Hochbeet nicht sein, damit man gut daran arbeiten kann. In der Länge sind keine Grenzen gesetzt. Auskleiden sollte man das Hochbeet mit einer geeigneten Folie. Das schützt die Innenseiten vor Feuchtigkeit. Das Hochbeet sollte an einem sonnigen Platz stehen. Füllen kann man das Hochbeet wie einen Komposthaufen. Garten- und Küchenabfälle (allerdings nichts Gekochtes), gut gemischt. Grobes Schnittgut, Geäst zuunterst als Dränage. Das Material verrottet über Jahre im Hochbeet. Zum Pflanzen und Säen geeignet sind alle Gemüsesorten, die man gerne essen und anbauen möchte. Von Salat, Radieschen über Tomaten, Zucchini, Kürbis bis Petersilie, Mangold, Fenchel. Noch ein paar Ringelblumen oder Tagetes für gesunden Boden. Man kann säen oder gleich pflanzen, je nachdem wie geduldig man ist. Und damit auch alles gut gedeiht findet man in guten Gartenbüchern, aber auch im Internet Informationen zum „Mischkulturenplan„. Der erläutert welche Pflanzengemeinschaften sich positiv beeinflussen und welche man vermeiden sollte.“
Frauen und Männer des Landfrauenverbandes Everswinkel/Alverskirchen kamen zum Hof Tertilt in Alverskirchen, um an einer Informationsveranstaltung über die Anlage eines Hochbeetes teilzunehmen. Ein solches Beet ist sehr rückenfreundlich, durch die Schichtung sorgt das Beet für eine gute Nährstoffversorgung, es bietet eine gute Schädlingsvermeidung und Schädlingsbekämpfung und ist zudem noch ein Gestaltungselement im Garten. Nach der Theorie ging es in den Garten, wo die Familie Tertilt bereits vorab den Grundaufbau eines Hochbeetes mit Holzbrettern errichtet, die Innenwände mit Folie ausgekleidet und auf dem Grund Maschendraht zur Wühlmaus- und Maulwurfabwehr ausgelegt hatte. Ein Hochbeet kann aber auch aus Steinmauern, Metallaufbauten oder Kunststoff erstellt werden. Die Höhe eines Beetes sollte bei etwa 70 bis 90 Zentimetern liegen. Angefangen mit grobem Strauchwerk, die nächste Schicht aus Blättern und feinerem Zweigwerk oder Staudenabschnitten, danach Kompost und als letzte Schicht Garten- oder Pflanzerde. Bevor man solch ein Hochbeet mit Gemüse oder Stauden oder auch als Frühbeet nutzen kann, sollten mindestens zwei Wochen vergangen sein, da sich die Schichten noch setzen.
Der Trend auf Gartenmessen sind Hochbeete, denn viele wollen doch lieber Gemüse aus dem eigenen Hochbeet garen, das pro Saison zweieinhalb mal so viel Ertrag abwirft – auf bequemen 80 Zentimetern Arbeitshöhe – wie ein ebenerdiges gleich großes Beet. Denn unter der Humus- und Kompostschicht wärmt verrottender Pferdemist und von oben und von der Seite die Sonne. Salat und Radieschen gehen los wie die Feuerwehr. Zum Schutz vor Katzen, Vögeln und Schadinsekten zieht man im Sommer ein Netz übers Hochbeet. Ein Kupferband, rund ums Lerchenholz-Hochbeet gespannt, hält die Schnecken ab.
Immer wieder liest man in Ankündigungen, dass Vortragende Informationen zum Thema „Geschützter Anbau – Gemüse aus dem Hochbeet“ anbieten und dabei die Fragen beantworten, welche Vorteile der Anbau im Hochbeet hat. Was muss dabei beachtet werden und wie bepflanzt man sie richtig? Und lohnt sich der Anbau von eigenem Gemüse überhaupt? Interessierte können dabei nicht nur ihr Wissen über Gemüseanbau erweitern, sondern sich auch Anregungen über die Gestaltung der eigenen Terrasse holen oder über Naturschutz informieren.
Also hingehen und zuhören!
In den letzten Jahren sind sie „salonfähig“ geworden, in Gartenmärkten und Internet zu finden. Die Rede ist von Hochbeeten. Aus Holz, Kunststoff, Natur- oder Kunststein, mit verschiedenen Etagen und manchmal mit Dach zur Frühbeetnutzung. Alles nur Gartenmode-Schnickschnack oder birgt ein Hochbeet Vorteile? Ein ganz klares „Ja“ zu letzterem. Ich splitte die Vorteile in Bereiche auf.
Praktisch: Bestehen „Anbauverbote“ für Gemüse und Beeren wegen Bodenbelastung mit Schwermetallen, schaffen Hochbeete, mittels Folie vom Untergrund getrennt , Abhilfe. Ist der Boden sehr steinig oder gar keine Erfläche vorhanden, ebenso.
Ergonomisch: Rückenschonendes Arbeiten durch die Hochbeethöhe; industriell gefertigt haben diese eine Höhe von 80 cm, die Breite pendelt zwischen 80 und 100 cm. Bei Eigenbau je nach Körpergröße bitte anpassen. Menschen mit Behinderung oder körperlicher Schwäche schaffen am Hochbeet leichter, für Rollstuhl und Rollator gibt es unterfahrbare Varianten.
Gärtnerisch: Schnelleres Erwärmen der Erde, da zusätzliche Wärmeausbeute durch die Verrottung des Unterbaus und die das Hochbeet umgebende Luft. Durch die um bis zu 5°C. höhere Bodentemperatur früheres Aussäen / Pflanzen möglich; ergo 1-2 Ernten mehr in der Saison. Mit einer Abdeckung als Frühbeet nutzbar. Geringerer Schneckenbefall, da Zuwanderung schwierig über angebrachten Schneckenrand.
Der „klassische“ Hochbeetaufbau:
„oben“ 30 cm Mischung aus Gartenerde und Kompost
15 cm umgedrehte Rasensoden
10 cm krautiges Material wie Staudenschnitt
„unten“ 25 cm astiges Material, bitte dicht zusammentreten
Ein Hochbeet ist sogar nicht nur etwas für den Garten, sondern macht auch auf Terrasse und Balkon einiges her. Eine Website nennt sechs Gründe, warum man unbedingt ein Hochbeet braucht:
Euer Rücken wird es euch danken, denn er bleibt bei der Arbeit an den 80 cm bis einen Meter hohen Beeten die meiste Zeit aufrecht.
Eure Pflanzen blühen früher, da Hochbeete nicht durchfrieren.
Außerdem ist der Ertrag von Obst und Gemüse zwei- bis dreimal höher als in Flachbeeten, da ihr selbst die Zusammensetzung der Erde bestimmt und so unabhängig von der Beschaffenheit eures Gartenbodens seid.
Mäuse und Schnecken haben es deutlich schwieriger, an die Pflanzen zu kommen.
Daher braucht ihr auch weniger Pflanzenschutzmittel.
Ihr seid sehr flexibel in Größe und Gestaltung: Ob Holz, Metall oder Stein. Auch für Balkon und Terrasse gibt es tolle Varianten.
Die Jahresversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Kötz hat unter dem Motto „Gärtnern mit Hochbeeten“ gestanden. Der Kreisgartenfachberater Peter Paintner informierte an diesem Abend die Mitglieder anhand von Bildern über die Anlage und vielfältige Nutzung von Hoch- und Tischbeeten. Ein Hochbeet schaffe optimale Bedingungen für Gemüse, Obst und Kräuter und ermögliche ein rückenschonendes Arbeiten – allerdings nur, wenn Konstruktion und Befüllung stimmten.
Bei den Gartenhelfern aus Holz werden Hochbeete für die Gemüse- und Kräuterzucht immer beliebter. Das ist verständlich, sorgen sie doch für reiche Ernte auf kleinem Raum. Zugleich ermöglicht die komfortable Arbeitshöhe ein rückenschonendes Gärtnern ohne Bücken. Noch praktischer wird ein Hochbeet als Steckkombination mit einer Sitzbank. So hat man gleich eine griffbereite Ablage und ein angenehmes Plätzchen zum Verweilen. Da die meisten Pflanzen wärmeliebende Gewächse sind, sollte das Hochbeet an einem sonnigen Standort angelegt werden. Dabei empfiehlt es sich, darauf zu achten, dass weder Bäume noch Haus oder Anbauten das Hochbeet unnötig verschatten. (…) Zum Schutz des Holzes wird das Beet von innen mit einer speziellen Noppenfolie ausgekleidet, die im Komplettbausatz enthalten ist.
Ein Hochbeet erleichtert die Gartenarbeit im Gemüsegarten und verspricht reichen Ertrag: Welche Vorteile hat es für den Gärtner?
Der bepflanzte Komposthaufen gestattet bequemes Arbeiten auf Tischhöhe. Er besteht aus mehreren Schichten Gartenabfällen, Mist und Erde.
Im Spätherbst und im Frühjahr kann man viele Gartenabfälle darin verschwinden lassen und ihre Nährstoffe ausnutzen. Dadurch wächst und gedeiht das Gemüse besonders üppig, auch bei intensiver Nutzung. Bei der Verrottung der Pflanzenteile entsteht Wärme. Sie hebt die Bodentemperatur im Hochbeet ganzjährig an. Die Kulturzeit verlängert sich daher ganzjährig um etwa vier bis sechs Wochen. Die erste Ernte erfolgt schon früh in der Saison, und bis November kann geerntet werden. Die Wärme begünstigt besonders das Wachstum von südlichen Gewächsen wie Gurken, Tomaten, Kürbis und anderen Starkzehrern, etwa Kohl. Schwachzehrer wie Möhren, Porree oder Rote Beete sind im Hochbeet nicht ganz so gut aufgehoben. Wer ein Hochbeet baut, ist zudem nicht länger auf die Bodenbeschaffenheit im Garten angewiesen.
Ein Hochbeet lässt sich leicht und mit wenig Arbeitsaufwand pflegen. Seine Anlage nimmt alledings etwas Zeit in Anspruch, zudem muss man das Beet regelmäßig wässern: Die oberste Schicht sollte stets feucht sein.
Auch in Wikipedia findet sich einiges zum Thema Hochbeet: http://de.wikipedia.org/wiki/Hochbeet
Vor allem Gemüse gedeiht in Hochbeeten deshalb besser als in herkömmlichen Beeten, da der Wurzelraum optimal gestaltet und vorbereitet werden kann, auch wenn der allgemeine Gartenboden zu wünschen übrig lässt. Außerdem herrscht wegen der Zersetzungsprozesse im Hochbeet eine höhere Bodenwärme, die wärmeliebendem Gemüse wie Paprika, Auberginen und Tomaten sehr zugute kommt.
Hallo! Habe gerade mein Hochbeet hier entdeckt :) und dabei gleich die ganze Seite ein wenig durchstöbert – da kann ich meiner Mama dann gleich jede Menge Hochbeettipps weitergeben. Liebe Grüße Elke