Ein gepflegtes Hochbeet ist nicht nur ein schöner Anblick, sondern die damit verbundene Arbeit wirkt wie ein Gesundbrunnen, denn Koordination und Kondition werden trainiert. Im Sinne der Gesundheit lohnt es sich, zu Schaufel, Erde und Blumentopf zu greifen.
Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man ein Hochbeet anlegt, lautet ein neues chinesisches Sprichwort. Allein der Anblick der grünen Gewächse und die Bewegung an der frischen Luft steigern das Wohlbefinden. Bereits nach zwanzig Minuten Hochbeetarbeit baut der Körper Stresshormone ab und das Gefühl, nach vollendeter Arbeit mit den eigenen Händen etwas Wertvolles geschaffen zu haben, stärkt das Selbstvertrauen.
Hochbeetarbeit ist ein wahres Fitnesstraining, denn den Boden des Hochbeets umgraben oder Pflänzchen setzen, beansprucht die Arm-, Bein- und Rückenmuskulatur , die Kondition wird gefördert und überschüssige Kilos abgebaut. Bei einer Stunde Hochbeetarbeit verbraucht man immerhin an zweihunderfünfzig Kalorien, also so viel wie bei einer halben Stunde Schwimmen. Das Sonnenlicht ist zudem ideal, um unreine Haut, Ekzeme, Schuppenflechte oder Neurodermitis zu lindern. Außerdem tankt der Körper während der Hochbeetarbeit Tageslicht, und ermöglicht ihm, Vitamin D zu produzieren, um es anschließend für den Knochenaufbau zu nutzen, sodass Hochbeetarbeit auch eine Prophylaxe gegen Osteoporose darstellt.
Bekanntlich haben Stürze für ältere Menschen immer wieder katastrophale Folgen und sind der Beginn einer anstrengenden Therapiekette, beginnend mit der Operation, künstlichem Gelenk und weitere Rehabilitationsmaßnahmen. Wie effektiv Balance und Beweglichkeit während der Hochbeetarbeit trainiert werden, zeigt eine Studie, bei der Menschen über fünfundsechzig Jahren befragt wurden, wie oft sie im Hochbeet arbeiten. Bei den TeilnehmerInnen, die mindestens einmal in der Woche für eine Stunde im Hochbeet tätig waren, war das Sturzrisiko gegenüber Nichtgärtnern um durchschnittlich dreißig Prozent reduziert. Wer regelmäßig im Hochbeet arbeitet und so sein Herz-Kreislauf-System trainiert, hat ein um zwanzig Prozent verringertes Risiko für einen Herzinfarkt.
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