Die No-Dig-Methode (zu Deutsch „Kein-Umgraben-Methode“) ist eine Anbaumethode für Gemüse und Obst, bei der der Boden nicht umgegraben wird, sondern mit organischen Materialien bedeckt wird. Ziel dieser Methode ist es, den Boden zu schonen und das Bodenleben zu fördern, indem man ihn nicht unnötig stört. Anstelle von traditionellem Umgraben und Jäten wird bei der No-Dig-Methode eine Schicht aus organischen Materialien wie Kompost, Laub, Stroh oder Grasschnitt auf den Boden gelegt, um ihn mit Nährstoffen anzureichern und Feuchtigkeit zu speichern. Dadurch wird der Boden auf natürliche Weise mit den notwendigen Nährstoffen und Mikroorganismen versorgt, und es entsteht eine fruchtbare Bodenschicht. Diese Methode kann dazu beitragen, den Wasserbedarf von Pflanzen zu reduzieren und die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, indem sie das Wachstum von Mikroorganismen fördert, die den Boden durchlüften und Nährstoffe bereitstellen. Die No-Dig-Methode ist auch eine umweltfreundliche Alternative zur Verwendung von synthetischen Düngemitteln und Pestiziden, da sie das natürliche Gleichgewicht im Boden aufrechterhält.
Auch wenn diese Methode generell nicht für Hochbeete vorgesehen ist, könnte man sich überlegen, ob man nicht bei einem Hochbeet, dass man schon lange nicht gepflegt hat, diese Methode verwenden könnte, um doch noch einen Ertrag zu erwirtschaften.