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Farmbot und Hochbeet 2.0

Ein Hochbeet 2.0 mit einem Farmbot, der als Bausatz aus den USA kommt und von einer bunten Gruppe Enthusiasten im Makerspace des Digitalen Gründerzentrums brigk aufgebaut und programmiert wurde. Der Farmbot soll ist ein Instrument für jeden, der gärtnern will. Der Farmbot muss programmiert werden, was auch für Laien möglich ist, wenn man das System einmal verstanden hat. Man gibt ihm die Koordinaten des Beets und sagt ihm, wo er welches Gewächs einpflanzen soll und wie oft er gießen muss. Bis zur Ernte ist das Hochbeet autark, denn der Farmbot kann pflanzen, die Feuchtigkeit und die Temperatur messen und punktgenau gießen. Das Wasser kommt nur dahin, wo man es wirklich braucht, was vor allem für regenarme Gebiete wichtig ist. Auf einem Programm ist hinterlegt, wie viel Wasser und Platz welche Pflanze braucht. Das Gerät kann sogar Unkraut vernichten, denn mittels einer Kamera erkennt er, wenn irgendwo eine Pflanze sprießt, die dort nicht hingehört, und dann macht er sie platt. Der Farmbot kann sich mittels einer Schleppkette und an einem Querträger selber an jeden Punkt des Beets bewegen, man kann die Geschwindigkeit einstellen und auch den Weg, den er nimmt, also die Effizienz definieren. Mit einer Kamera kann der Hobbygärtner sogar ein Tagebuch des Wachstums seiner Pflanzen erstellen.

Allerdings kann der Farmbot nicht ernten, das muss immer noch der Mensch. Ein Beet von ein paar Quadratmetern und der Farmbot kann zur Versorgung von zwei Menschen ausreichen. Mittlerweile läuft das System ziemlich stabil, nachdem manche Kinderkrankheiten beseitigt wurden, meist Kleinigkeiten wie etwa mechanische Begrenzer.

Quelle

https://www.donaukurier.de/lokales/ingolstadt/LGS-Ingolstadt-2020-Nur-ernten-muss-der-Hobbygaertner-noch-selber;art599,4353650 (19-10-18)





Ein Gedanke zu „Farmbot und Hochbeet 2.0“

  1. Schüler und Schülerinnen einer Zweibrücker Schule

    Schüler und Schülerinnen einer Zweibrücker Schule werden digitale Farmer und sie freuen sich auf das Projekt mit dem Pflanz- und Ernte-Roboter. Ein Projekt der zehnten Klassen der Zweibrücker Mannlich-Realschule plus untersucht die Möglichkeiten der modernen Technik im Anbau von Pflanzen. Der FarmBot wird sich an der Schule um das Wohl von Tomatenstauden in einem Hochbeet kümmern. Der mit diversen Sensoren und einer Kamera ausgestattete Greifarm, der an einer Schiene das Hochbeet entlang fährt, erledigt die wichtigsten Gärtnerarbeiten selbständig: Er sät ein, entfernt das Unkraut und erntet am Ende die Früchte. Die Zielsetzung des Projekts mit dem Namen „Der grüne Roboterdaumen – Digital Farming im Unterricht“ ist, dass durch das Sammeln von Datensätzen vorausschauender gepflanzt und bewässert wird. Dadurch können Ressourcen gespart werden. Eine Bewässerungsanlage sorgt für die notwendige Feuchtigkeit im Beet – per durchfließendem Strom wird der Wasseranteil in der Erde gemessen. Ist er zu niedrig, fließt der Strom also schlecht: Dann wird nachgegossen.
    Dieses Prinzip wurde an der Schule schon mit einem kleineren Roboter umgesetzt. Dieser kümmerte sich nur um eine einzelne Topfpflanze. Die Schule will mit dem Projekt die Akzeptanz von „Digital Farming“ (digitalisierter Anbau und Ernte) erhöhen, denn wenn man sieht, was bei John Deere alles möglich ist, was die alles machen, dann weiß man, dass das die Zukunft ist.
    Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/pm/zweibruecken/mannlich-realschule-zweibruecken-digital-farming-im-unterricht_aid-79313227

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