Der Thüringer Landeszeitung vom 8. Mai 2014 ist zu entnehmen, dass ein Hochbeet ist die Attraktion eines 650 Quadratmeter großen Mietergartens am Moskauer Platz in Erfurt, den man an die zehn Bewohner des Punkthochhauses übergab, die sich für die Gartennutzung angemeldet hatten. Diese können den Garten nach Belieben einrichten, wobei die Mieter den Garten gemeinsam bewirtschaften, für die Nutzung nichts zahlen müssen und sogar dazu beitragen, die Nebenkosten zu senken. Die große Fläche, die vorher eine Grün-Brachfläche waren, muss nun von der Stadt nicht mehr gepflegt werden. Zum Start bekamen die MieterInnen je einen Kräutertopf überreicht und nahmen die Schlüssel in Empfang, denn um den Garten steht ein Zaun. Vom Eingang führt ein gepflasterter Weg zum Hochbeet, um das vier Bänke stehen. Hecken, ein Schattenbaum und Wiesenflächen machen den Garten gemütlich. Ein Stellplatz für einen Grünabfall-Container ist vorbereitet. Auf Anregung der Neu-Gärtner steht am Hochhaus auch eine Regentonne. Auch ältere BewohnerInnen, die nicht mitgärtnern möchten, sollen sich dort entspannen können. „Die Arbeit im Garten macht Spaß“, fand Inge Möller, eine gelernte Obst- und Gemüsebäuerin.