Die Gartenakademie Sachsen-Anhalt hat im Workshop „Weiden – biegen, beugen, flechten“ diese historische Handwerkstechnik demonstriert, wie man zwei Hochbeete aus Weidenruten bauen kann. Für das Flechten ist die der Korb- oder Hanfweide gut geeignet, wobei man die Ruten allerdings nur zwischen November und Ende Februar schneiden darf. Weidenruten lassen sich am besten verarbeiten, wenn sie gut gewässert worden sind. Werkzeuge sind die eigenen Hände, wobei Geduld und ein bisschen Improvisationstalent notwendig sind, denn Weidenruten sind ein reines Naturprodukt und deshalb immer auch verschieden. Ein Hochbeet kann mit kleinen farblichen Hinguckern zusätzlich aufgepeppt werden indem roter Hartriegel und auch geschälte Weide verarbeitet werden, denn ohne ihre grünbraune Schale leuchten die Ruten strahlend weiß.
Quelle: http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/stendal/weidenflechtkurs-gardelegen102.html (15-04-06)