Der Naturschutzbund in Rotenburg sucht Kindergärten im Altkreis Rotenburg, die sich an einem neuen Hochbeete-Projekt beteiligen wollen, da die Träger oft keine finanziellen Mittel haben, die Erzieher überlastet sind und auch das Know-How fehlt. Folgende Fragen wollen sie mit Hochbeeten beantworten: Wie schmeckt ein Radieschen, das keinen Umweg über den Supermarkt genommen hat, sondern das man direkt aus der Erde gezogen hat? Wie sieht eine Tomate aus, wenn sie noch sehr klein ist? Fragen wie diese raus aus der grauen Theorie und hinein in die bunte Praxis holen und nebenbei ein Bewusstsein für gesunde Ernährung fördern.
Konkret sieht das so aus, dass der Nabu für zunächst zehn Einrichtungen ein Hochbeet baut, und zwar kindgerecht, inklusive Füllung, Werkzeug und Saatgut. Des Weiteren sucht der Nabu Senioren, die als Paten die Kinder bei der Arbeit am Hochbeet unterstützen, sie anleiten und ihnen das Wissen darüber vermitteln. Ein bis zwei Senioren sollen jede Kita, die an dem Hochbeet-Projekt teilnimmt, zur Seite stehen, wobei Vorkenntnisse dabei nicht erforderlich sind. Es gibt Workshops für die Senioren, in denen dabei Gärtnerisches aber auch ein wenig Pädagogik vermittelt wird, um die Inhalte für die Kinder passend darzustellen, und zwar mit Liedern und Spielen. Im ersten Jahr ist Platz für zehn Kitas, im zweiten für weitere zehn. Mehr Informationen zu dem Projekt gibt es beim Naturschutzbund telefonisch unter 04263/911206 sowie per E-Mail an r.meyer@nabu.rotenburg.de.