Als Hochbett wird in der Regel ein Bett bezeichnet, dessen Liegefläche deutlich mehr als etwa ein Meter über dem Fußboden liegt, so dass der gewonnene Bereich darunter als zusätzlicher Wohn- oder Stauraum genutzt werden kann. Daher eignen sich Hochbetten besonders gut für kleine Räume oder Nischen, um diese effektiv zu nutzen. Die meisten Modelle bestehen aus Holz, doch im Fachhandel gibt es auch eine Auswahl an Metallgestellen.
Das Hochbeet schließlich ist eine Variante der klassischen Beetanlage oder je nach Befüllung im Schichtaufbau eine Variante des Hügelbeetes. Es ist vor allem im naturnahen Gartenbau häufig anzutreffen. Das Hochbeet vereint folgende wesentliche Merkmale: Das Wegfallen des Bückens bei der Gartenarbeit durch die Höherstellung des Beetes, sehr wenig Unkraut, da der Hauptsamenflug am Boden stattfindet, keine Schnecken, wenn ein Schneckenzaun angebracht wird, die Nutzung der Verrottungswärme von unten durch den schichtweisen Aufbau und damit verbunden ein wesentlich schnelleres Wachstum. Durch das zusätzliche Anbringen einer Abdeckung kann dann das Hochbeet auch als Frühbeet genutzt werden.
Dazu eine Geschichte: Susanne Gilg aus Titisee-Neustadt berichtet in der Badischen Zeitung am 7. Mai 2020 von den Tücken der Wortvervollständigung der Smartphones. Da heißt es auch: „Doch dieser Tage hat das Smartphone mal wieder Verwirrung gestiftet: „Ich will in meinem Urlaub ein Hochbett bauen“, sendete das Telefon. Erstaunte Reaktionen: „Aha, gibt’s Zoff mit Deinem Freund oder willst Du eine Jugendherberge eröffnen?“, kam als Antwort zurück. Seltsam. Wieso sollte ein Hochbeet für Zoff sorgen – und was hat das Ganze mit einer Jugendherberge zu tun? In Erinnerung an St. Märchen und Geldberg noch einmal genau hingeschaut: Das Smartphone hat aus dem Hochbeet ein Hochbett gemacht. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.“
AUCH DAS NOCH: Wortsalat (veröffentlicht am Do, 07. Mai 2020 auf badische-zeitung.de)