1. Absammeln: Auch wenn es banal klingt, ist das Absammeln immer noch eine der effektivsten Maßnahmen gegen Schnecken. Sie sammeln sich gerne unter Steinen und Brettern. Das Absammeln sollte regelmäßig und zügig erfolgen, da die Tiere sehr fortpflanzungsfreudig sind.
2. Kupferband: Ein Kupferband oder -draht um das Hochbeet herum wirkt abschreckend auf Schnecken. Die Tiere meiden den Kontakt mit dem Metall, da es eine unangenehme Spannung in ihren Körpern erzeugt.
3. Kalkung: Eine Kalkung des Bodens im Hochbeet macht diesen für Schnecken unattraktiv. Der hohe pH-Wert schadet den Tieren und hält sie fern.
4. Mulchen: Eine Mulchschicht aus Holzspänen, Rindenmulch oder Stroh um die Pflanzen herum erschwert Schnecken das Fortkommen. Sie finden dort keine feuchte Umgebung zum Verstecken.
5. Eierschalen: Zerbrochene Eierschalen um die Bepflanzung herum wirken ähnlich wie das Kupferband. Die scharfen Kanten verletzen die Schnecken, wenn sie darüber kriechen.
6. Brennnesseln: Frische oder getrocknete Brennnesseln als natürliche Barriere um das Hochbeet herum sind für Schnecken abschreckend. Die feinen Härchen an den Blättern verletzen die empfindliche Haut der Tiere.
7. Bakterienpräparate: Biologische Präparate mit dem Bodenbakterium Bacillus thuringiensis können Schnecken wirkungsvoll bekämpfen, ohne anderen Organismen zu schaden.
Mit diesen vielfältigen Methoden lassen sich Schnecken im Hochbeet auf natürliche Weise fernhalten und bekämpfen, ohne auf chemische Mittel zurückgreifen zu müssen.
Schnecken sind für viele Gartenbesitzer ein lästiges Problem. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Schädlinge fernzuhalten und die Pflanzen zu schützen. Eine effektive natürliche Methode ist der Einsatz bestimmter Pflanzen, deren ätherische Öle Schnecken abschrecken. Dazu gehören aromatische Kräuter wie Bohnenkraut, Kamille, Thymian, Salbei und Rosmarin. Diese Pflanzen können rund um die Beete und Kräuterbeete angebaut werden, um einen wirksamen Schutzwall zu bilden. Für junge, empfindliche Setzlinge bietet sich zusätzlich der Einsatz von Schutzgläsern an. Wenn man nachts ein großes Einmach- oder Gurkenglas über die Keimlinge stülpt, können die Schnecken nicht an die Pflanzen gelangen. Mechanische Barrieren wie ein Schneckenblech oder eine Schneckenkante aus Metall sind eine weitere Möglichkeit. Diese Hindernisse erschweren den Schnecken das Krabbeln in den Garten, auch wenn einige Arten sie letztendlich doch überwinden können. Eine moderne Lösung ist die elektrische Schneckenabwehr. Dabei wird ein Schwachstromkabel rund um das Beet befestigt, das die Tiere bei Kontakt abschreckt – ähnlich wie ein elektrischer Weidezaun. Auch Hausmittel wie Kaffeesatz können helfen. Der NABU empfiehlt, den Kaffeesatz rund um die Pflanzen auszustreuen oder eine Kaffeetinktur auf die Blätter zu sprühen. Nach einem Regenguss muss der Schutz allerdings erneuert werden. Abschließend ist es wichtig, den eigenen Kompost genau zu beobachten. Zwar ist er ein hervorragender Dünger, kann aber auch Schnecken und deren Eier anziehen. Daher sollte man das Substrat vor der Ausbringung sorgfältig kontrollieren. Mit der richtigen Kombination dieser Methoden lassen sich die lästigen Schnecken effektiv abwehren und die Gartenpflanzen vor Fraßschäden schützen.