Beim „Gärtnern im Quadrat“ wird das Hochbeet durch ein Gitternetz aus Holzlatten oder Bambusstäben in circa 30 x 30 Zentimeter große Quadrate unterteilt. Beim „Squarefoot-Gardening“ unterteilt man jedes Hochbeet daher in Parzellen mit ein Fuß Kantenlänge, das entspricht etwa 30 Zentiemtern. Ein Gitternetz aus Holzlatten gibt die Pflanzabstände vor. Jedes Karree liefert eine Portion Gemüse für je vier Personen, zum Beispiel vier Kohlrabi, 20 Radieschen oder eine Schüssel Schnittsalat. Kräuter wie Dill und Rucola lassen sich ebenfalls leicht integrieren, und Küchenkräuter wie Petersilie und Schnittlauch teilen sich ein Karree. Mehrjährige Würzsträucher wie Thymian, Oregano und Minze zieht man hingegen besser im Kräuterbeet, denn sie stören beim regelmäßigen Platzwechsel der übrigen Arten. Die Idee, Salat, Kohlrabi & Co. auf schachbrettartig unterteilten Flächen anzubauen, stammt übrigens aus Amerika.
Achtung: Der richtige Pflanzabstand sollte unbedingt berücksichtigt werden, damit die Pflanzen genügend Platz für ihre Blätter haben. Beim Anpflanzen täuscht man sich oft, wie groß die Pflanzen am Ende werden. Hier wirklich genug Platz lassen, das gilt für alle Pflanzen, besonders für Salate.