In Erfurt gibt es drei Hochbeete, die seit einigen Wochen vor der Buchhandlung „Contineo“ in der Magdeburger Allee stehen. Christiane Mock findet, dass Obst und Gemüse in die Stadt gehören, sodass sie als Pate für die „Urban Gardens“ mitgemacht hat. Drei Hochbeete mit Plastikmantel in einem Gitter aus Metall sind die „Urban Gardens“, die der Stadtrat zunächst als einjährige Testphase beschlossen hat, wobei dreizehn weitere Hochbeete auf fünf andere Standorte verteilt sind. Da es darum geht, den Garten in die Stadt zu holen, bauen die Paten vor allem Essbares an, doch verschönert jede Pflanze die Stadt und Kinder lernen, wie eine Erbse an der Pflanze aussieht.
Für die Hochbeete hat man einfach Wassertanks, die mit dem Metallgitter geliefert werden, aufgeschnitten, mit Drainagekies, Häckselgut von der Grün- und Baumpflege, amtseigenem Kompost und einem Substrat der Stadtwerke befüllt, und fertig war das Hochbeet. Gegenüber den ursprünglich geplanten, bis zu fünf Meter langen Hochbeeten zeichnet sich der Eigenbau durch Flexibilität vor allem beim Transport aus. Auch der am Tank angebaute Wasserhahn dient jetzt der Entwässerung bei Dauerregen.
Quelle
https://erfurt.thueringer-allgemeine.de/web/erfurt/startseite/detail/-/specific/Den-Garten-in-die-Stadt-geholt-2015621286 (18-07-03)