Die gemeinnützige Organisation „International Connection Of Young Artists“ hat das Projekt „Hochbeete für die Großstadt“ initiiert, wobei diese Aktion im wahrsten Sinne des Wortes zurück zu den Wurzeln will, Kindern und Jugendlichen ein Gefühl für das Gärtnern vermitteln will. Im vergangenen Jahr hat der Verein gemeinsam mit Familien mobile Kräuterkästchen gebaut, gestaltet und bepflanzt, doch heuer soll es eine Nummer größer werden. Damit möglichst viele Menschen von der diesjährigen Aktion profitieren können, will der Verein sozialen Einrichtungen, wie Wohnheimen, Unterkünften für Geflüchtete und Waisenhäusern Paletten-Hochbeete zur Verfügung stellen. Diese sollen dann unter Anleitung zusammengebaut, individuell gestaltet und bepflanzt werden. Und da die Aktion ganz im Sinne der Nachhaltigkeit steht, dürfen die Einrichtungen die Hochbeete nach Ende des Projektes auch behalten. Im Spätsommer ist dann Erntezeit, und wenn Corona es zulässt, wird diese mit den fleißigen Junggärtnern gemeinsam mit einem selbstgekochten Festessen aus den selbstangebauten Zutaten gefeiert. Der Plan ist, dass dabei auch ein Kochbuch entsteht, bei dem gerade die jungen Menschen mit Migrationsgeschichte dazu eingeladen sind, ihr kulturelles Wissen zu teilen. Bis Ende März läuft die Bewerbung für das Projekt, Mitte April werden dann die ersten Paletten ausgeliefert. Um die Kosten tragen zu können, bittet man um Spenden, denn je mehr Spenden diese Institution noch bekommt, desto mehr Einrichtungen können so ein Hochbeet zu bekommen. Wer mitmachen möchte, kann sich bis Dienstag, 30. März, anmelden unter: info@icoya-muenchen.de.
Quelle
Die Süddeutsche vom 19. März 2021.