Der Begriff No-dig-Beet bedeutet wörtlich übersetzt „Nicht-umgraben-Beet“. No-dig-Beete sind vergleichbar mit Hochbeeten und Hügelbeeten, werden aber flach auf dem Boden angelegt. Dazu braucht man Kompost, Erde und Material wie Pappe oder eine Kokosmatte als Unkrautstopp, die später nach ein paar Wochen verrotten. Die Pappe oder Matte wird auf der Wiese ausgelegt, dann kommen der Kompost und Erde drauf und schon kann losgepflanzt werden. Rindenmulch, Stroh oder Rasenschnitt auf der Erde verhindern besonders an heißen Sommertagen starkes Austrocknen. Mit Steinen, Balken oder Hölzern kann zusätzlich noch eine Beet-Umrandung gebaut werden. Dadurch, dass das Umgraben entfällt, spart man Zeit und Kraft. Zudem schützt die Methode vor Erosion, erhält die Bodenstruktur, fördert die Humusbildung, hält Feuchtigkeit im Boden und reduziert gleichzeitig den Wuchs unerwünschter Beikräuter.
Das Hochbeet ohne Hochbeet: Das No-dig-Beet
- von hbm