Ein Vater berichtet vom Bau eines Hochbeetes, das sein Sohn für ihn zusammengebaut hat. Dabei nennt er einige Punkte, die auf Anfängerfehler hindeuten, sodass sie für jemanden, der ein Hochbeet bauen möchte, von großer Wichtigkeit sind. „Mein Sohn Ludwig hat sich in Büchern informiert und verschiedene Hochbeete angeschaut. Gebaut hat er nicht nach der Norm: 8,50 Meter lang sind die beiden Hochbeete, einen Meter beziehungsweise 1,20 Meter breit. Etwa hüfthoch sind die Holzrahmen. Daneben gibt es noch zwei kleinere Hochbeete, in denen die Kräuter wachsen. Bei der Auswahl des Holzes hat er darauf geachtet, dass es unbehandelt ist – so bleibt das Gemüse auch wirklich Bio-Gemüse. Extra dicke Bretter hat er ebenfalls verbaut, damit ist das Holz widerstandsfähiger. Doch auch Steine oder Ziegel eignen sich zum Bau eines Hochbeets. Das Hochbeet sitzt auf einer etwa 25 Zentimeter tiefen, rechteckigen Grube auf, die Konstruktion steht auf einem Pflaster. Das schützt das Holz vor Feuchtigkeit. Vierkanthölzer dienen als Eckpfeiler. Zusätzlich hat er die Bretter mittels Gewindestangen quer zusammengeschraubt. Im Nachhinein würde ich die Bretter einmal zusammenspannen. Auf die Länge entsteht ein so großer Druck, den er unterschätzt hat. Das ärgert ihn.
Der Holzrahmen ist innen mit Folie verkleidet, aber auch hier würde er sich beim nächsten Mal anders entscheiden und lieber zur Schwimmbad- oder Noppenfolie greifen, denn die normale Folie ist im dritten Jahr längst brüchig geworden. Am Boden des Hochbeets hat er ein Gitter eingezogen, das hält Wühlmäuse und Maulwürfe fern. Hackschnitzel bedecken als unterste Erdschicht das Hochbeet, gemischt mit kleineren Ästen. Das sorgt für eine gute Belüftung. Dann folgt eine Mischung aus Mist und Kompost, bevor das Beet mit Humuserde aufgefüllt wird. Etwa 25 bis 30 Zentimeter ist jede einzelne Schicht stark. Bei der Erde musste er improvisieren, was allerdings der Größe des Beetes geschuldet ist. Auf Ackererde, vermischt mit Gartenerde, wächst das Gemüse. Nicht ideal, weil die Erde sehr lehmig ist und im Frühjahr teilweise mit der Fräse aufgelockert werden muss: Darunter leiden die Würmer.“
Wichtig: Im ersten Jahr eignen sich vor allem Starkzehrer – also Pflanzen, die der Erde beim Wachsen Nährstoffe entziehen – zum Aussäen. Dazu zählen insbesondere Paprika, Lauch, Kartoffeln, Gurke, Tomate, Zucchini und Sellerie. Nach drei Jahren hingegen bieten sich bereits andere Pflanzen an wie etwa Spinat, Salat und Radieschen oder auch Erdbeeren. Auch bei Blumen gibt es unterschiedliche Zehrer:
- Starkzehrer sind z. B. Sonnenblumen, Tulpen oder Chrysanthemen
- Mittelzehrer z. B. Dahlien oder Löwenmäulchen
- Schwachzehrer wie bspw. Azaleen oder Begonien
Ein weiterer typischer Fehler von Anfängerinnen und Anfängern …
Quelle
http://www.ovb-online.de/muehldorf/gemuese-einen-stock-hoeher-legen-3405237.html (14-03-08
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