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Bestäubergärtchen Hochbeet

Hummeln und andere Wildbienen sind als Bestäuber enorm wichtig – nicht nur für den Erhalt von biologischer Vielfalt und intakten Ökosystemen, sondern auch für die Ernährungssicherheit.
Das Forschungsprojekt „Wildbienen-Monitoring wurde in Agrarlandschaften“ am Thünen-Institut für Biodiversität entwickelt und testet deshalb Methoden zur bestandschonenden Erfassung von Wildbienen in landwirtschaftlich genutzten Räumen. Um Daten über Hummelvorkommen zu sammeln wurden Hochbeete, die mit regionalen und hummel-freundlichen Pflanzen bestückt sind, in der Agrarlandschaft aufgestellt. Ehrenamtliche betreuen die Hochbeete und erfassen von Frühjahr bis Herbst die dort auftretenden Hummeln. Dafür werden die Beete einmal im Monat 20 Minuten lang beobachtet, alle Hummeln gefangen, fotografiert und danach wieder freigelassen. Für teilnehmende Ehrenamtliche, die ihr Wissen über Hummeln vergrößern möchten, bietet das Thünen-Institut kostenlose Kurse zur Hummelbestimmung an. Die Ergebnisse ihrer monatlichen Hochbeet-Besuche übermitteln die Betreuerinnen und Betreuer an das Thünen-Institut, wo die Ergebnisse verifiziert werden und die Ehrenamtlichen eine Rückmeldung zu den gefangenen Hummeln an ihren Hochbeeten erhalten. Passant*innen können beim Hummelmonitoring mitmachen: Sie können per App die Hummeln am Hochbeet selbst bestimmen und zählen.

Weitere Informationen auf http://wildbienen.thuenen.de/bestaeubergaertchen.

Quelle: https://idw-online.de/de/news815261 (23-06-01)





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