Kohlrabi, Pflücksalat, Zuckererbsen, Mangold, Steckzwiebeln und Radieschen gedeihen in diesen Tagen prächtig in siebzehn Hochbeeten des Vereins Zugpferd in Offenbach. Auch im Garten der Lämmerspieler Grundschule steht einer der hölzernen Kästen, dort hegen und ernten künftig Drittklässler sowie Kinder der Betreuung in der Villa Brüder Grimm Gemüse und Salat. Der Verein fördert Bildung und Erziehung mit dem Ziel, jungen Menschen zu helfen, sich in die Gemeinschaft und somit in die Gesellschaft zu integrieren, das bedeutet, dass die Kursteilnehmer persönliche Verantwortung für das eigene Tun und Wirken übernehmen, das eigene Leben aktiv gestalten und sich in Freiheit weiterentwickeln sollen.
Die Mitarbeiter von Zugpferd haben insgesamt zwanzig Hochbeete gezimmert, die nun an öffentlichen Einrichtungen der Mühlenstadt stehen. Ausgangspunkt für das Engagement des Zugpferds war es, den Ausstoß von Kohlendioxid zu reduzieren, denn jeder Teilnehmer an der Hochbeet-Aktion kann 500 Kilogramm CO2 einsparen, da für das selbst gezogene Gemüse keine Ware mit Lastwagen aus der Ferne transportiert werden müssen. Schon im Juni können Gurken, Tomaten, Bohnen, Zucchini und verschiedene Kohlsorten geerntet werden, im Herbst folgen dann Weiß-, Rot-, Grün-, China- und Rosenkohl, Feldsalat, Wintersellerie und Brokkoli. Jetzt soll sparsam gegossen werden, damit die Wurzeln nicht an der Oberfläche bleiben, sondern tief ins Erdreich treiben.
Quelle
https://www.op-online.de/region/muehlheim/muehlheim-pflanzaktion-hochbeeten-verein-zugpferd-13651608.html (20-04-15)