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Empfindlicher Genuss – So gedeiht Basilikum ohne Pflegefehler

Basilikum zählt zu den beliebtesten Küchenkräutern, ist aber überraschend empfindlich. Einer der häufigsten Fehler ist ein ungünstig gewählter Standort – insbesondere ein windiger oder kühler Platz im Hochbeet. Auch wenn tagsüber die Sonne scheint, können die Temperaturen nachts selbst im Sommer stark abfallen. Zugluft und Kälteeinwirkung führen dann schnell zu welken Blättern und schlaffen Stängeln, was das baldige Ende der Pflanze bedeuten kann. Ideal ist daher ein geschützter, sonniger Platz, etwa in der Nähe einer Hauswand. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kultiviert Basilikum im Topf: tagsüber draußen in der Sonne, nachts sicher im Haus.

Doch selbst bei einem passenden Standort lauern weitere Stolperfallen. So verträgt Basilikum zwar viel Licht, aber keine direkte Mittagssonne. Die zarten Blätter können verbrennen, was das Wachstum hemmt und die Pflanze schwächt. Ein halbschattiger Platz mit morgendlicher oder später Nachmittagssonne ist deutlich besser geeignet. Gleichzeitig ist zu wenig Licht ebenfalls ungünstig, da es die Pflanze anfällig für Krankheiten macht.

Auch beim Gießen ist Vorsicht geboten. Zwar braucht Basilikum regelmäßig Wasser, doch Staunässe ist ein häufiger Pflegefehler. Wird zu viel gegossen oder fehlt eine gute Drainage, entsteht schnell Wurzelfäule. Die Pflanze kann dann nicht mehr genügend Nährstoffe aufnehmen und stirbt ab. Die beste Methode: morgens gießen und die Erde gleichmäßig feucht, aber nicht nass halten. So trocknen die Blätter über den Tag hinweg gut ab, und das Risiko für Pilzkrankheiten sinkt.

Ein weiteres Problem stellen Schnecken dar, die Basilikum besonders nach feuchten Nächten oder Regen lieben. Knabberspuren an den Blättern sind ein deutliches Zeichen. Wer regelmäßig davon betroffen ist, sollte über eine Abdeckung für das Hochbeet oder ein kleines Gewächshaus nachdenken, um die Pflanze zuverlässig zu schützen.





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