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Endivie, auch Friséesalat, im Hochbeet

Die Endivie, auch Friséesalat, den man als Endivienjungpflanzen ab Juli ins Hochbeet setzt, können dann bis in den Herbst hinein geerntet werden. Es wird zwischen Sommer- und Winterendivien unterschieden, wobei Sommerendivien früher gesät und geerntet werden, während Winterendivien oft bis November oder gar Dezember geerntet werden können. Winterendivien sind besser lagerungsfähig als Sommerendivien, die nach der Ernte möglichst rasch verzehrt werden.

Endivie gehört zu den mäßig zehrenden Gemüsen, die aber gut gewässert und mit Dünger versorgt werden müssen. Der Salat wächst am besten an einem sonnigen Platz in humosem, tiefgründigem Boden, ein Abstand von dreißig Zentimetern ist empfehlenswert.

Generell ist Salat die perfekte Wahl für ein Hochbeet auf dem Balkon oder der Terrasse. Er wird weder zu hoch noch zu breit und liefert einen guten Ertrag. Ein weiterer Vorteil ist, dass er von den gefräßigen Schnecken weitgehend verschont bleibt. Besonders empfehlenswert sind Sorten, die als Babyleafs geerntet werden, oder Salate, die von Natur aus kleine Blätter haben, wie zum Beispiel Rucola. Babyleafs sind junge Salatblätter, d.h. man lässt den Salat nicht ganz wachsen, sondern erntet, sobald sich die ersten kleinen Blätter zeigen. Da Salat ein Lichtkeimer ist, die Samen also oben auf der Erde liegen, ist es ratsam, Jungpflanzen zu pflanzen, denn so vermeidet man, dass die Samen vom Wind verweht oder von Vögeln gefressen werden. Die ersten Jungpflanzen können bereits im März oder April gepflanzt werden.

Tipp: Endiviensalat schmeckt von Natur aus bitter, besonders wenn die Blätter dunkelgrün sind, so dass viele die hellen Blätter bevorzugen, weil sie einen zarten, fast milden Geschmack haben. Um mehr helle Blätter zu ernten, sollte man Endiviensalat vor der Ernte bleichen, indem man die Köpfe auf dem Beet vorsichtig mit einer Schnur zusammenbindet, so dass kein Licht in die Herzen dringt, und sie dann etwa 10 bis 14 Tage später ernten. Zum Bleichen kann auch ein schwarzer Eimer oder ein anderes lichtundurchlässiges Gefäß über die Köpfe der Endivien gestellt werden. Sorten, die nicht gebleicht werden müssen, werden so dicht gesät oder gepflanzt, dass sich die Pflanzen gegenseitig beschatten und dadurch hellere Herzblätter entwickeln.





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