Zum Inhalt springen

Hochbeet-Befüllsysteme erleichtern den Beginn

Seit das Hochbeet ständig an Bedeutung und Zuspruch gewinnt, werden auf diesem einschlägigen Markt neben verschiedenen Formen von Hochbeeten auch Produkte entwickelt, die die Arbeit mit dem Hochbeet unterstützen sollen. Dazu gehören etwa innovative Hochbeet-Befüllsystem, das auch für Gartenamateure einen professionellen Weg zum eigenen Qualitäts-Hochbeet ermöglicht.

Solche Komplettsystem für Hochbeetbefüllungen bestehen aus drei Stufen: Die Grundfüllung besteht etwa aus naturreinem Nadelholz und ist mit ihrer groben Struktur  robust und speziell für den Einsatz als Basismaterial eines Hochbeets geeignet. Gärtnerinnen und Gärtner sorgen in diesem ersten Schritt für einen gut durchlüfteten und vor allem stabilen Boden im Hochbeet. Für die Mittelschicht empfiehlt sich ein hochwertiger Hochbeet-Kompost mit Gartenfaser, wobei eine Mischung aus wertvollem Grünkompost und auflockernder Holzfaser höchsten Ansprüchen genügt. Den Abschluss bildet dann eine qualitativ hochwertige Bio-Hochbeet-Erde, die ein harmonisches Wachstum der angebauten Früchte und lohnende Ernteerträge gewährleistet.

Solche Befüllsystem für das Hochbeet kann man bereits über Gartenfachmärkte und die Gartenabteilungen vieler Baumärkte erhalten.





2 Gedanken zu „Hochbeet-Befüllsysteme erleichtern den Beginn“

  1. Durch die richtige Befüllung wird ein langsamer Verrottungsvorgang in Gang gesetzt. Dies erzeugt Wärme, was wiederum die Pflanzen schneller wachsen lässt. Und mit der richtigen Wahl der Pflanzen wird die begrenzte Fläche im Hochbeet auch noch optimal genutzt. Das Gemüse wächst schnell, trägt reichlich und lässt sich lange beernten.

  2. Im ersten Schritt empfiehlt es sich, den Boden mit feinem Maschendraht auszulegen, um die Pflanzen vor Eindringlingen wie Wühlmäusen zu schützen. Dann schichtet man vom gröbsten zum feinsten Material. Als Basis eignet sich grob zerkleinertes Holz, das beim Schneiden von Sträuchern und Bäumen im Garten anfällt. Darüber wird feinerer Strauchschnitt, Laub und Häckselgut gestreut und mit der Basis verdichtet. „Aber auch die Grasnarbe, die man für den Standort des Beetes abgestochen hat, kann eingearbeitet werden“, sagt Jäger-Katzmann von der Umweltberatung.
    Die weiteren Schichten bestehen aus organischen Abfällen, wie verwelkten Blumen oder Rasenschnitte, und Kompost. Jede davon sollte etwa 20 bis 30 Zentimeter dick sein. Durch das Stapeln der einzelnen Materialien kommt es zu einem Verrottungsprozess, der zwar für die besonders ertragreiche Ernte verantwortlich ist, die Füllung nach etwa einem Jahr aber zusammensacken lässt. „Jährlich sollte deshalb etwas Kompost nachgefüllt werden.“

    Quelle: Sophie Jäger-Katzmann & Martin Jann im Kurier vom 26. April 2015

Schreibe einen Kommentar