Mischkulturen im Hochbeet helfen, einen Boden optimal unterirdisch mit unterschiedlichen flach- und tiefwurzelnden Pflanzen sowie oberirdisch mit unterschiedlichen Wuchsformen der Pflanzen zu nutzen. Mischkulturen spielen in vielen intensiven Gartenbaukulturen eine wichtige Rolle, wobei es darum geht, einen möglichst hohen Ertrag auf kleiner Fläche zu ermöglichen. Dabei spielen auch Leguminosen (Pflanzen die mit Hilfe von Knöllchenbakterien Stickstoff speichern können) eine Rolle wie Bohnen, Erbsen oder Puffbohnen. Eine alte indianische Mischkultur ist die Milpa, wo im Mittelpunkt die drei Schwestern „Mais, Bohnen und Kürbis“ stehen, die sich optimal in einem Beet ergänzen.
Eine beliebte Anbautechnik im Hochbeet sind daher die drei Schwestern: Man pflanzt Kürbis, Mais und Bohnen zusammen, eine Pflanze gibt der anderen, was sie braucht: die Kürbis-Blätter decken den Boden ab und verhindern, dass er durch Regen erodiert oder austrocknet. Die Bohne gibt Stickstoff an die Erde ab, den der Mais aufnimmt, die Bohne umrankt den Mais – und vielleicht wächst sie irgendwann hoch hinaus in den Himmel.
In einer Milpakultur werden aber auch andere Pflanzen angebaut.
Quelle: http://region-hannover.bund.net/themen_und_projekte/nutzpflanzenvielfalt/mischkultur_milpa/ (16-05-11)