Zum Inhalt springen

Pilze im Hochbeet

Pilze sind im Hochbeet prinzipiell nicht schädlich für das Gemüse, allerdings können einige heimische Pilze giftig sein, allerdings geben Pilze bei Kontakt nicht das Gift an andere Pflanzen weiter.

Pilze können bereits in der Anzuchterde auftauchen, aber auch im organischen Dünger vorhanden sein. In der Regel gelangen sie über Pilzsporen in die Erde, aber auch zu feuchte Erde, etwa durch Staunässe oder starke Regenfälle, können vorhandene Sporen zum Aufblühen bringen. Sichtbarer Pilzbefall im Hochbeet ist daher meist das Resultat von deutlich zu feucht gehaltenen Beeten, in Kombination mit pilzanfälligen Erdinhaltsstoffen wie hölzerne Fasern. Die Nässe bringt den Pilz bei optimalen Temperaturen erst richtig auf Trab. Sehr nährstoffreiche Erde ist ebenfalls ein guter Nährboden für Pilze. Denn sie ernähren sich von organischen Stoffen in der Umgebung.

Pilze haben in der Natur eine wichtige Funktion, sind Folgezersetzer, d. h., sie ernähren sich von toter organischer Substanz wie Blättern, Kot, Kadavern und Ähnlichem, räumen also im Hochbeet auf und verbessern während diesem Vorgang die Bodenqualität. Deshalb werden Pilze etwa in der Permakultur nicht nur stehen gelassen, sondern oft sogar noch Trüffel oder andere essbare Pilze zusätzlich angebaut.

Hat sich das Pilzmyzel im Untergrund schon stark ausgebreitet hilft nur noch Trockenheit. Sonst die Pilze entfernen und einfach abwarten, bzw. nach der Ernte die obere Erdschicht tauschen.

Literatur

https://www.krautundrueben.de/pilze-im-beet-schaedlich-oder-nuetzlich-1983





Schreibe einen Kommentar