Anfänger unter den Gärtnern bei Hochbeeten beachten oft nicht den Platzbedarf der einzelnen Pflanzen, denn es ist zu Anfang verlockend, zu dicht zu säen oder zu pflanzen und dann erdrücken Pflanzen mit größerem Platzbedarf die schwächeren. Meist findet man die Reihenabstände auf den Samenpäckchen.
Wenn man fertige Pflanzen kauft, sollte man den Gärtner nach dem Platzbedarf fragen, denn schon ein einfacher Kopfsalat erreicht bis zu 30 cm Durchmesser, manche anderen Salate werden noch größer. Karotten bilden oft ganz Dschungel, ein Kohlkopf hat bald einen Umpfang, den man kaum mehr umfassen kann und auch Mangold kann riesig werden. Zwar kann man auf dem Hochbeet dichter pflanzen als auf einem normalen Beet, aber es gibt dennoch praktische Grenzen, die man em besten bei einem erfahrenen Gärtner erfragt oder eigene Erfahrungen sammelt.
Besonders großen Platzbedarf haben dabei Zucchini, Kürbis oder Gurken, von denen drei Pflanzen ein ganzes Hochbeet ausfüllen können.
Die großen Pflanzen sollten in der Mitte ihren Platz finden, die kleineren am Rand, denn damit wird verhindert, dass den kleineren das Sonnenlicht genommen wird und diese im Wachstum gehemmt werden. Um das Beet bzw. die Seitenwände vor zu viel Sonneneinstrahlung zu schützen, sollte man überrankende Pflanzen an den Rand pflanzen, um damit die Feuchtigkeit besser im Hochbeet zu halten.
Wenn man feststellt, dass die Pflanzen sich im Hochbeet zu sehr ausbreiten, hilft eigentlich nur noch die Gartenschere, mit der man die überflüssigen Pflanzen einfach abschneidet. Das mag zwar dem einen oder anderen weh tun, doch es ist immer noch besser, als verkümmerte Pflänzchen in seinem Hochbeet zu haben, die keinen Ertrag bringen.
Da ist aber noch rechts viel Platz in dem Hochbeet. Da kann man noch Salat und andere vegetarische Köstlichkeiten anpflanzen!
Dem kann ich mich nur anschließen, denn ich habe auch im ersten Jahr viel zu viele Pflanzen gesetzt, sodass sie sich gegenseitig „bekämpft“ haben und letztlich ist viel weniger zu ernten gewesen, als ich geplant hatte! Jeweils eine Pflanze sollte einmal reichen, um Erfahrungen zu sammeln!