Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man ein Hochbeet anlegt, lautet ein neues chinesisches Sprichwort.
Allein der Anblick der grünen Gewächse und die Bewegung an der frischen Luft steigern das Wohlbefinden. Bereits nach zwanzig Minuten Hochbeetarbeit baut der Körper Stresshormone ab und das Gefühl, nach vollendeter Arbeit mit den eigenen Händen etwas Wertvolles geschaffen zu haben, stärkt das Selbstvertrauen.
Aber welche Pflanzen soll ich im Hochbeet einsetzen? Hier helfen vielleicht die folgenden Angebote.
Quelle: Das Hochbeet in der Stadt https://hochbeet.stangl.eu/das-leben-beginnt-mit-dem-tag-an-dem-man-ein-hochbeet-anlegt/
Bevor man mit der Bepflanzung beginnt, sollte man sich überlegen, ob man das Hochbeet als Zier- oder Nutzgarten anlegen möchte. Entscheidet man sich für Letzteres, muss vor allem am Anfang auf die richtige Pflanzenwahl geachtet werden. „Da der Nährstoffgehalt eines frisch befüllten Hochbeetes besonders hoch ist, eignen sich in der ersten Saison vor allem starke Nährstoffzehrer wie Tomaten, Gurken, Lauch oder auch Kürbisse“, erklärt Jäger-Katzmann. Im zweiten Jahr können dann auch Mittelzehrer wie Spinat, Zwiebel oder Fenchel gesetzt werden. Spätestens ab dem dritten Jahr kann das Beet nach individuellen Vorlieben bepflanzt werden.
„Grundsätzlich ist es aber empfehlenswert auf die kompaktwüchsigen Sorten zurückzugreifen, damit das Ganze nicht zu hoch wird“, sagt Martin Jann. Gegen Ende der Nutzungsdauer (nach etwa 5 bis 8 Jahren ist die unterste Schicht verrottet) fühlen sich Schwachzehrer wie Erbsen oder Bohnen besonders wohl. „Will man das Hochbeet nach dieser Zeit nicht wieder schichtweise erneuern, kann man es auch als erhöhtes Beet nutzen, indem man einfach Erde und Kompost nachfüllt“, sagt Jäger-Katzmann. Aufgrund der hohen Wärmeentwicklung muss es zudem täglich gegossen werden. „Zusätzlich empfiehlt es sich, das Beet zum Beispiel mit Grasschnitt zu mulchen, um die Pflanzen vor Austrocknung zu schützen.“
Quelle: Sophie Jäger-Katzmann & Martin Jann im Kurier vom 26. April 2015