Meerrettich bzw. Kren hat im Hochbeet nichts verloren, denn die Pflanze wurzelt gut einen Meter tief, bei lockeren Boden auch mehr und beim Ausgraben muß man wirklich jedes Wurzelstück entfernen, denn sonst kommt er immer wieder. Auch Unkrautvernichtungsmittel helfen da nicht. Allein zur Unterbringung im Winter ist ein Hochbeet geeignet.
Grundsätzlich kann man Kren bereits im Herbst ernten, wenn man im Frühjahr mit der Kultur begonnen hat, doch viele Gärtner geben der Pfahlwurzel aber ein Jahr Zeit, um sich zu etablieren und ernten erst im zweiten Jahr. Zwischen Oktober und Januar ist Erntezeit für den Kren, also in Monaten mit „R“ im Namen. Das Laub der Krenpflanze sollte für die Ernte begonnen haben zu welken und sich zurückzuziehen, und wenn der Boden frostfrei ist, kann man den Kren den ganzen Winter ernten. Essbar sind nicht nur die Wurzeln des Krens, sondern auch die jungen Blätter schmecken roh oder leicht angedünstet, doch darf man nur so viele Blätter abzupfen, dass der Pflanze genug zum Weiterwachsen bleibt. Im Hochbeet kann man den Kren auch in einer Strohmiete unterbringen, wobei man das leere Hochbeet 20 Zentimeter hoch mit Stroh füllt und die Krenstangen hineinpackt. Oben kommt eine weitere Strohlage sowie eine wenige Zentimeter dicke isolierende Erdschicht hinzu. An- und abgeschnittenen Kren legt man in ein feuchtes Tuch in den Kühlschrank, jungen Kren kann man auch luftdicht in Gefrierbeuteln einfrieren.
Kren bzw. Meerrettich (Armoracia rusticana), der 2021 übrigens zur Heilpflanze des Jahres gekürt wurde, kann schon im Herbst geerntet werden, wenn man im Frühjahr mit der Kultur begonnen hat, doch man lässt ihm aber besser ein Jahr Zeit, um sich zu entwickeln und erntet ihn erst im zweiten Jahr. Übrigens schmecken auch die jungen Blätter roh oder leicht angedünstet.