Es gibt zwei Methoden ein bestehendes Hochbeet nachzufüllen, die sich im Aufwand deutlich unterscheiden:
Nachfüllen mit Fertig-Erden im Frühjahr vor Beginn der Anbausaison, also gebrauchsfertiger Gemüse- oder Hochbeeterde mit hohem Kompostanteil, denn sie versorgt auch hungrige Arten wie Tomaten und Kohl mit den benötigten Nährstoffen. Bei schwachzehrende Arten wie z. B. Kräuter, Radieschen, Salate und Bohnen kann auch mit einer universell einsetzbaren Blumenerde nachgefüllt werden. Blumenerden werden in der Regel vorgedüngt, die enthaltenen Nährstoffe sind für etwa 4-6 Wochen Pflanzenwachstum ausreichend, erst dann muss mit einem passenden Flüssigdünger regelmäßig nachgedüngt werden.
Hochbeet vollkommen neu einschichten, also praktisch eine Neuanlage des Hochbeets. Nach der Ernte im Herbst wird die oberste Beetschicht (Pflanzerde) abgetragen und beiseite geräumt. Danach wird neues kompostierbares Material in der bei Hochbeeten üblichen Reihenfolge eingeschichtet. Anschließend die gerettete Pflanzerde wieder einfüllen oder durch frische Hochbeet- oder Gemüseerde ersetzen.
Im Frühling sollte das Hochbeet nicht nur mit frischer Erde aufgefüllt werden, sondern auch eine Reinigung ist sinnvoll, denn Moose, Flechten und Schmutz, der sich in Rillen oder Fugen angesammelt hat, sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch zu Schimmel oder Verfärbungen führen.
Quelle
https://www.substrate-ev.org/ ready-to-use-soil-mixes-for-raised-garden-beds-its-all-about-the-right-mix/ (23-04-14)