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Chilis im Hochbeet – Wintervorsorge

Chilis im Hochbeet ÜberwinternWenn man die Chilis im Hochbeet gepflanzt hat, gräbt man sie vorsichtig aus und topft sie in einen Kübel um. Dabei ist darauf zu achten, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden. Wer im Winter keine Chilis ernten möchte, schneidet die Pflanzen bis zur ersten Verzweigung zurück und wählt kleinere Töpfe. Jetzt brauchen die Chilipflanzen viel Sonne, d.h. ein Wintergarten oder ein großes Südfenster sind ideale Standorte. Ist es in der Wohnung eher dunkel, kann man mit einer Pflanzenlampe nachhelfen. Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad sind für die Überwinterung von Chilis ideal, 20 Grad sollten es aber nicht werden. Wichtig ist, dass Licht und Temperatur den ganzen Winter über relativ konstant bleiben. Die Chilipflanze kann auch im Winter Früchte tragen, allerdings nur, wenn sie warm überwintert wird, also im Gewächshaus oder auf der Fensterbank bei maximal 20 Grad.Bei wärmeren Temperaturen sind Chilis anfälliger für Schädlingsbefall, zum Beispiel durch Spinnmilben, die häufig sind, d.h. bevor man die Pflanzen ins Haus holt, behandelt man sie deshalb vorsorglich mit Neemöl, denn das schützt vor Schädlingen. Neemöl, auch Niemöl genannt, ist ein rein ökologisches Mittel und wirkt gegen verschiedene beißende und saugende Schädlinge wie Käfer, Raupen, Läuse oder Spinnmilben sowie Pilzkrankheiten wie Mehltau. Direkt auf die Blätter gesprüht hilft es gegen akuten Schädlingsbefall, ins Gießwasser gegeben stärkt es die Pflanze über die Wurzeln von innen. Trotzdem sollte man die Chilis regelmäßig auf Spinnmilben kontrollieren und vertrocknete Pflanzenteile sowie welke Blätter entfernen. Düngen ist im Winter nicht nötig, aber die Erde sollte nicht austrocknen und auch nicht zu feucht sein. Am besten besprüht man die Chilipflanzen mit Wasser und sorgt dafür, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum über 50 Prozent liegt.





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