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Hochbeet mit Grabsteinen

In der Ludwigsburger Kreiszeitung vom 1. Dezember 2015 fand sich unter dem Titel „Pietätlos oder ein Stück Erinnerung?“ ein Bericht über ein Hochbeet mit eingemauerten Grabsteinen. Heiner Beuttler hat sich allgemein mit seinem kulturellen Engagement nicht nur Freunde im Stadtteil gemacht. Das Beet liegt direkt am Fuß- und Radweg Richtung Marbach, gleich oberhalb des Schweinestalls, was einige Hohenecker pietät- und geschmacklos finden, wobei verlangt wird, dass wenigstens die Namen der Verstorbenen von den Steinen entfernt werden müssen. Nach Ansicht von Heiner Beuttler sind Grabsteine Erinnerungsstücke und Zeugnisse der Handwerkskunst, und auch in den Gärten und Weinbergen um den Hohenecker Friedhof würden die alten Grabsteine schon immer als Baumaterial verwendet. Teilweise hätten sich die jetzt eingemauerten Grabmale schon auf seinem Grundstück befunden. Heiner Beuttler sieht in den Grabsteinen Objekte der Ortsgeschichte, wobei einige von bedeutenden Hohenecker Persönlichkeiten stammen. „Das sind sehr schöne Steine, die viel zu schade dafür sind, zerschlagen zu werden“, sagt Beuttler. Ein Verbot, ausgediente Grabsteine auf Privatgrundstücken aufzustellen, gibt es nicht. Rein rechtlich gesehen sind die Grabsteine auf dem Schuttplatz des Friedhofs eine herrenlose Sache.

Siehe dazu auch Hochbeet als Bestattungsvariante.





Ein Gedanke zu „Hochbeet mit Grabsteinen“

  1. Aus der Schweiz:
    Hochbeet aus alten Stalltüren 125 x 100 cm Höhe 100 cm Holz gebürstet.
    Innenseite mit Kunststoff ausgekleidet.
    auf Wunsch kann ein Zwischenboden eingebaut werden( kleiner Aufpreis)

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