In Gelsenkirchen fungieren auf dem gepflasterten Bodenbelag beim Zentralen Omnibusbahnhof die Hochbeete aus Metall als in sich geschlossene Systeme, wobei durch integrierte Abläufe in den Pflanzkästen überschüssiges Regenwasser abgeleitet und Staunässe verhindert wird. Es musste gewährleistet werden, dass sich keine Staunässe bildet und überschüssiges Wasser ungehindert abfließen kann, um der Wurzelfäule der Bepflanzung vorzubeugen.
Dafür fertigte man mehrere Notüberläufe, die den Überschuss an Niederschlagswasser auf die Gehsteige in Richtung der Bordsteinentwässerung ableiten. Zusätzlich wurden sämtliche Übergänge vom gepflasterten Boden hin zu den Wandungen abgedichtet, um zu verhindern, dass nasse Pflanzenerde aus den Hochbeeten herausgespült werden kann. Auch das sanfte Gefälle des Busbahnhofs wurde durch in der Höhe angepassten Hochbeete ausgeglichen. So kamen innerhalb eines Hochbeetstrangs gleich mehrere Höhenvarianten zum Einsatz und gewährleisten eine durchgehend gleichbleibende Oberkantenführung der Hochbeete.
Die nun mit Solitärsträuchern, Staudengewächsen, Blumensaaten und über dreitausend Blumenzwiebeln bepflanzten Hochbeete verleihen dem Zentralen Omnibusbahnhof in den Frühjahrs- und Sommermonaten nicht nur ein blühend grünes Flair, sondern dienen darüber hinaus ganzjährig an zwei Treppenabgängen als Balustraden.
In Richtung des Bahnhofsvorplatzes sowie an einer Angrenzung zur Straße sichern Teilstrecken der Pflanzsysteme die Fahrgäste des höher gelegenen Zentralen Omnibusbahnhofs vor der sonst bestehenden Absturzgefahr.