Die Vorbeugung von Mehltaubefall bei Zucchini-Pflanzen stellt ein wesentliches Element der nachhaltigen Pflanzenproduktion dar. Es ist von größerer Bedeutung, Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen, da die Bekämpfung von Mehltau nach dem Befall mit Schwierigkeiten verbunden ist und häufig den Einsatz von chemischen Mitteln erfordert. Es gibt zwei Arten von Mehltau:
- Echter Mehltau: Ein „Schönwetterpilz“, der auch bei Hitze und Trockenheit auftritt. Er erscheint als hellgrauer, mehliger und abwischbarer Belag auf den Blattoberseiten.
- Falscher Mehltau: Bevorzugt feucht-kühle Witterung und verursacht gelbe Blattflecken sowie einen nicht abwischbaren hellgrauen bis rötlich-braunen Pilzrasen auf den Blattunterseiten.
Es wird empfohlen, Zucchini an einem luftigen und sonnigen Standort zu pflanzen. Eine gute Luftzirkulation sowie ein schnelles Abtrocknen der Blätter nach Regen sind förderlich für die Gesundheit der Pflanzen, da dies beiden Mehltauarten das Leben erschwert. Bodenfeuchtigkeit: Es ist von essenzieller Bedeutung, den Boden nicht austrocknen zu lassen, da Zucchini einen hohen Wasserbedarf aufweisen. Es wird empfohlen, die Pflanzen regelmäßig zu wässern, wobei eine Tröpfchenbewässerung besonders geeignet ist. Eine Mulchschicht aus Grasschnitt kann zudem dazu beitragen, die Feuchtigkeit im Boden zu erhalten. Eine weitere Möglichkeit zur Vorbeugung von Pilzbefall stellt die Anwendung einer Sprühlösung aus verdünnter, frischer Bio-Milch (Verhältnis 1:5 mit Wasser) dar. Diese enthält Bakterien, welche eine fungizide Wirkung entfalten. Die Anwendung der Sprühlösung erfolgt alle zehn Tage, wobei eine sorgfältige Behandlung der Blattunterseiten von essenzieller Bedeutung ist. Diese Methode kann bei einem leichten Anfangsbefall eine gewisse Wirksamkeit aufweisen, jedoch ist sie bei einem fortgeschrittenen Befall nicht mehr anwendbar.