Radieschen eignen sich perfekt als Gemüse für ein Hochbeet auf der Terrasse oder auf dem Balkon, wobei es sie in verschiedenen Variationen gibt. Da Radieschen wenig Platz beanspruchen, können sie hervorragend als Lückenfüller im Hochbeet verwendet werden. Die Pflanzung ist unkompliziert, denn ab März können die Radieschen gesät werden. Man sollte allerdings darauf achten, dass sie nicht zu nah beieinander wachsen, da sich die Knollen sonst nicht entwickeln können. Der beste Standort ist halbschattig.
Radieschen sind einfach zu säen, denn glänzend rot, klein, knackig und auch gesund sind und dürfen eigentlich bei keiner Jause – oder in .de Brotzeit – fehlen. Radieschen sind voller Nährstoffe, unterstützen das Immunsystem und sind vor allem kalorienarm. Auch sind Radieschen sehr leicht anzubauen und der richtige Zeitpunkt, fragen sich Hochbeetbesitzer: „Ab wann soll man Radieschen säen?“
Es ist nie zu spät, um Radieschen anzupflanzen, da sie nur sechs Wochen brauchen, um nach der Aussaat geerntet und verzehrt zu werden, sodass zwischen Anfang April und September angebaut werden kann. Allerdings sollten man sich beim Zeitpunkt der Aussaat nach der Sorte richten, denn es gibt Radieschen, die schon im März angebaut werden können, während andere eher für den Sommer geeignet sind. Ein Abstand von 5 cm in alle Richtungen reicht aus. Bei einer zeitigen Aussaat Anfang März kann Ende April/Anfang Mai geerntet werden.
Generell haben Radieschen keine allzu hohen Ansprüche, was den Standort angeht, doch zu viel Sonne schadet, denn Radieschen lieben den Halbschatten. Beim Anbau im Hochbeet sollten die Temperaturen schon konstant über fünf Grad liegen, und da Radieschen Schwachzehrer sind, enthält neu gekaufte Erde für Radieschen zu viele Nährstoffe, sodass sie nur Blätter und keine Knollen entwickeln. Gut eignet sich gebrauchte Universalerde, da die Nährstoffe dann schon von anderen Pflanzen verbraucht wurden, was noch übrig ist, reicht für Radieschen völlig aus. Wichtig: Vor den Radieschen dürfen keine Pflanzen aus der selben Familie wie Kohlrabi in der Erde gewesen sein. Radieschen schmecken zarter, wenn sie gut feucht gehalten werden.
Bericht von einer Radieschenernte
Etwa 20 Radieschen hatten die Erntereife erreicht, doch die Meinungen über den Geschmack gingen auseinander. Einige Kinder fanden die Radieschen nicht lecker und liefen gleich mit den Worten ,Zu scharf, ich brenne!’ zu ihrer Trinkflasche. Andere waren von ihren Mamas auf die Schärfe hingewiesen worden, probierten trotzdem und wollten gar nicht mehr aufhören.
Bericht eines Radieschen-Hochbeet-Gärtners: Radieschen sind ein klassisches Gemüse für den Hobbygarten und für Hochbeete, da sie schnell wachsen und in wenigen Wochen erntereif sind. Den ersten Radieschen-Satz habe ich Anfang März ausgesät. Geerntet habe ich diese Anfang Mai. Die Sorte Cherry Belle sah gigantisch gut aus, ohne Bissstellen oder Wurmstiche. Den zweiten Satz Radieschen habe ich mit bunten Radieschen Anfang April gewagt. Dieser ging nach dem ersten Radieschen-Erfolg leider völlig in die Hose. Ernten konnte ich Ende Mai vielleicht 20 %, da mit den wärmeren Temperaturen auch die Insekten aktiver geworden sind und ich deswegen sehr viele Larven in den Radieschen hatte. Dieser Trend ebbte bei der Ernte des dritten Satzes Radieschen glücklicherweise wieder ab.
Empfehlung: Pesto aus Radieschenblättern