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Treibhaus-Effekt im Hochbeet

Will man Basilikum in einem Hochbeet pflanzen, dann kann man ein kleines Treibhaus erzeugen, indem man eine Glasschüssel über den Samen stülpt. Bekanntlich ist Basilikum ein Lichtkeimer, das heißt, man darf die winzig kleinen Samen nicht mit Erde bedecken, sondern nach dem Ausstreuen genügt nach dem Angießen das leichte Andrücken. Basilikum benötigt  viel Wärme und die kann in einem windgeschützten Hochbeet mit einem Glassturz gewährleistet werden. Wenn die Sonne zu sehr auf das kleine Treibhaus brennt, kann man ein Stöckchen unterlegen, um die Luftzirkulation zu gewährleisten. Schon nach drei oder vier Tagen kann man sehen, dass kleine Pflänzchen entstehen.

Tipp: Bevor das Basilikum in ein Hochbeet gepflanzt wird, kann man es in einem Topf mit guter Blumenerde oder Pflanzerde vorziehen, wobei hier beachtet werden muss, die Pflänzchen nicht zu dicht zu säen – für einen mittleren Blumentopf reichen etwa zwanzig der winzigen Samenkörner. Detailverliebte Gärtner legen die Samen mit einer Pinzette aus:

basilikum

Ähnliches gilt für andere Küchenkräuter, wobei man etwa bei Petersilie beachten muss, dass es sich bei ihm um einen Dunkelkeimer handelt, d. h., der Samen muss nach dem Ausstreuen mit Erde leicht bedeckt werden. Es dauert dann etwa zwei Wochen, bis sich aus dem Samen kleine Pflänzchen entwickelt haben.

Basilikum aus dem Supermarkt

Die schnelle Aufzucht von Basilikum aus dem Supermarkt macht die Pflanzen nicht sonderlich robust, sondern die Pflanzen sind anfällig aufgrund der ungewohnten Bedingungen während des Transports und dann zu Hause. Im Winter kann bereits der Transport aufgrund der niedrigen Temperaturen für das Basilikum lebensbedrohlich werden, denn Temperaturen unter zehn Grad müssen in jedem Fall vermieden werden. Zusätzlich stehen die Basilikumtriebe im Topf auch immer viel zu dicht, sodass man die Pflanze in vier Teile aufteilen und diese in einzelne Töpfe mit frischem Substrat eintopfen muss. Danach sollten die Pflanzen an einen hellen Ort gestellt und gut angegossen werden, und auch die erste Düngung sollte nicht zu lange auf sich warten lassen. Durch das Herausknipsen der Triebspitzen wird die Verzweigung der Pflanze und der Neuaustrieb begünstigt.

Übrigens: Paradeiser bzw. Tomate und Basilikum verstehen sich nicht nur in der Küche gut, denn sie ergänzen sich gegenseitig im Wachstum, ebenso wie Gurke und Fenchel





Ein Gedanke zu „Treibhaus-Effekt im Hochbeet“

  1. Vor allem für Wärme liebende Gemüsesorten ist das Hochbeet ein Paradies. Dazu gehören neben Paprika und Tomaten auch Zucchini. Um die nährstoffreiche Erde des frisch angelegten Beets optimal zu nutzen, sollten in den ersten beiden Jahren vorwiegend sogenannte Starkzehrer ins Hochbeet gesetzt werden. Salat und Spinat, die mit weniger Nährstoffen auskommen, fühlen sich in der luftigen Höhe auch später noch wohl. Tomaten, Kohl, Lauch, Gurken, Zucchini oder Sellerie brauchen viele Nährstoffe und gehören im ersten Hochbeetjahr in die Erde. Grundsätzlich gibt es kaum Pflanzen, die nicht für das Hochbeet geeignet sind. Beliebt sind neben den recht pflegeleichten Radieschen und Karotten auch Bohnen, Rettich, Erbsen und Zwiebeln. Womit man automatisch beim Stichwort Mischkultur landet. Denn in Kombination mit Kräutern und Blumen ist das Hochbeet ein Garant für gesunde Pflanzen und damit auch eine gute Ernte.

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