Wenn man ein Hochbeet mit Folie auskleiden möchte, sollte man das Material rundherum in einem Stück verlegen, sodass das gesamte Holz von innen nahtlos abgedeckt ist, wobei sich mit Klammern oder Dachpappennägeln die Folie einfacher im Hochbeet befestigen lässt. Anfang und Ende sollten mindestens 30 Zentimeter überlappen.
Noppenfolie
Der Grundgedanke einer Noppenfolie besteht darin, das Mauerwerk eines Gebäudes vor Feuchtigkeit zu schützen, daher eignet sie sich auch hervorragend zum Auskleiden von Hochbeeten, um das Verrotten des Holzes zu verhindern. Die sehr steife Noppenfolie wird mit den Noppen nach außen verlegt, damit Regen- oder Gießwasser besser abfließen und die Luft besser zirkulieren kann.
Teichfolien
Aufgrund ihrer kältebeständigen, reißfesten und dehnbaren Eigenschaften eignen sie sich sehr gut zum Auskleiden von Hochbeeten, wobei das Material meist nur geringe Mengen an Weichmachern enthält und dennoch flexibel genug ist, um sich jedem Untergrund anzupassen. Sie sind jedoch wesentlich teurer als Luftpolsterfolie.
Polyvinylchlorid-Folie
Der thermoplastische Kunststoff Polyvinylchlorid ist ebenfalls günstiger als Teichfolie, enthält aber zusätzlich chemische Weichmacher, um die Elastizität zu erhöhen und die Folie möglichst lange geschmeidig zu halten. Da diese Weichmacher jedoch mit der Zeit verdunsten, können sie in den Boden eindringen, so dass sie für Hochbeete, in denen Nahrungspflanzen wachsen sollen, nicht die beste Wahl ist, auch wenn sie leichter zu verlegen ist.
Polyethylen-Folie
Polyethylen ist als thermoplastischer Kunststoff nicht so haltbar wie Polyvinylchlorid, gibt aber keine schädlichen Weichmacher an den Boden ab und ist biologisch abbaubar. Das steife Material lässt sich zwar mit Geduld und Mühe formen, drückt aber beim Befüllen des Beetes mit Erde gegen die Holzwände, was zu Kondenswasserbildung führen kann.