Beim Pflanzen in einem Hochbeet ist es wichtig, darauf zu achten, welche Pflanzen man nebeneinander setzt, um optimales Wachstum zu fördern und Konflikte zu vermeiden, wobei einige Kombinationen vermieden werden sollten, da bestimmte Pflanzen sich gegenseitig negativ beeinflussen können.
Große Pflanzen können den kleineren Pflanzen Licht und Nährstoffe wegnehmen, d. h., es ist besser, sie getrennt zu halten, damit alle genug Platz haben, um zu wachsen. Pflanzen, die unterschiedliche Mengen Wasser benötigen, sollten nicht nebeneinander gepflanzt werden, da sie nicht alle gleichzeitig bewässert werden können, etwa können Tomaten und Salat sich in ihren Wasseranforderungen unterscheiden. Einige Pflanzen konkurrieren um die gleichen Ressourcen wie Nährstoffe, Wasser und Licht, sodass Pflanzen mit einem starken Wurzelsystem andere Pflanzen ersticken oder ihnen Nährstoffe wegnehmen können. Wenn Pflanzen mit ähnlichen Schädlingen oder Krankheiten nebeneinander gepflanzt werden, kann sich die Ausbreitung dieser Probleme erleichtern, daher ist es ratsam, sie zu trennen, um das Risiko zu verringern.
Pflanzengattungen, die sich nicht vertragen:
- Nachtschattengewächse: Kartoffeln, Auberginen, Paprika und Tomaten. Diese Pflanzen sollten nicht zusammen gepflanzt werden, da sie sich gegenseitig mit Krankheiten und Schädlingen anstecken können.
- Korbblütler: Eisbergsalat, Endiviensalat, Kopfsalat. Diese Pflanzen können sich gegenseitig im Wachstum behindern und sollten daher nicht zu dicht beieinander gepflanzt werden.
- Kreuzblütler: Blumenkohl, Senf, Meerrettich. Diese Pflanzen können sich gegenseitig im Wachstum behindern und sollten daher nicht zu dicht beieinander gepflanzt werden.
- Lauchgewächse: Knoblauch, Lauch, Zwiebeln. Diese Pflanzen können sich gegenseitig im Wachstum behindern und sollten daher nicht zu dicht beieinander gepflanzt werden.
- Hülsenfrüchte: Erbsen, Bohnen. Diese Pflanzen können sich gegenseitig im Wachstum behindern und sollten daher nicht zu dicht beieinander gepflanzt werden.
- Kartoffeln und Gurken: Kartoffeln und Gurken haben unterschiedliche Nährstoffansprüche und sollten daher nicht zusammen gepflanzt werden.
- Erbsen und Zwiebeln: Erbsen und Zwiebeln vertragen sich nicht gut miteinander und sollten daher nicht zu dicht beieinander gepflanzt werden.
- Möhren und Dill: Möhren und Dill können sich gegenseitig im Wachstum behindern und sollten daher nicht zu dicht beieinander gepflanzt werden.
Es gibt im Hochbeet einige Kräuter, die man nicht nebeneinander setzen sollte: Basilikum steht nicht gern neben Minze, Dill, Zitronenmelisse oder Thymian, Dill passt weder zu Kümmel, Fenchel, Kresse noch zu Estragon. Rosmarin und Schnittlauch sind keine gutem Nachbarn. Pfefferminze mag Kamille nicht, Petersilie ist mit dem Kerbel verfeindet. Fenchel und Koriander stehen am besten weit auseinander. Notorische Einzelgänger sind Kurkuma, Lavendel, Lorbeer und Zitronengras.
Es gibt aber auch viele Pflanzenkombinationen, die sich gegenseitig unterstützen können, wie zum Beispiel die Kombination von Pflanzen, die unterschiedliche Nährstoffe im Boden verwenden oder Pflanzen, die Schädlinge fernhalten. Es lohnt sich also, ein wenig zu recherchieren oder einen Plan für das Hochbeet zu erstellen, bevor man mit dem Pflanzen beginnt.
Basilikum verträgt sich nicht mit Minze, Dill, Zitronenmelisse oder Thymian.
Dill sollte weit von Kümmel, Fenchel, Kresse und Estragon gepflanzt werden.
Rosmarin und Schnittlauch können nicht nebeneinander gedeihen.
Pfefferminze mag Kamille nicht und auch keine Petersilie, die wiederum mit dem Kerbel verfeindet ist.
Fenchel und Koriander sollten möglichst weit voneinander gepflanzt werden.