Für welches Material man sich entscheidet, bleibt jedem überlassen. Jedes Material bietet unterschiedliche Vorteile. Wird das Hochbeet mit einer wasserundurchlässigen Folie abgedeckt, ist das Hochbeet wirklich vor jeglicher Witterung bestens geschützt. Die Folie sorgt außerdem dafür, dass Regenwasser keine Nährstoffe aus dem Beet spült. Bevor man die Erde jedoch mit einer solchen Folie abdecken kann, muss man das Beet ebenfalls vollständig ernten. Dabei ist es wichtig, das gesamte Unkraut zu entfernen und auch die Erde zu lockern.
Im Frühling und im Herbst wärmt ein Gartenvlies die zarten Jungpflanzen, wobei das licht- und wasserdurchlässige Gewebe auch Insekten abhält. Das Gartenvlies schützt Gemüsepflanzen vor Schäden, lässt sich individuell zuschneiden und fördert die Pflanzen im Wachstum. Hierbei sorgt es für ein natürliches Mikroklima und schützt zudem vor Insekten. Mit einem Gartenvlies aus Polypropylen schafft man optimale Wachstumsbedingungen für Blumen und Gemüsepflanzen. Es dient ebenfalls als Schutzvlies, denn d Pflanzen werden vor Schäden durch Sonne, Regen, Sturm und Hagel geschützt. Gartenvliese sind in unterschiedlichen Größen zu kaufen und können auf den eigenen Bedarf zugeschnitten werden.
Besonders beliebt ist die Abdeckung des Hochbeets mit einer Dachpappe. Hierfür wird die Dachpappe einfach auf und um das Hochbeet angebracht. An den Seiten wird es oft noch ein wenig eingegraben, um eindringende Nässe abzuhalten. Die Dachpappe können Sie am besten mit Nägeln am Hochbeet befestigen. Dachpappe schützt vor Staunässe, gleichzeitig wird das Hochbeet aber auch belüftet und kann an wärmeren Tagen auch besser trocknen.
Hat man Erdbeerpflanzen im Hochbeet, kann man das Hochbeet zum Überwintern auch mit einer äußeren Styroporschicht verkleiden. Beim Überwintern von Kräutern wie Salbei hilft eine Schicht Tannenreisig oder Laub.
Es gibt auch Sets zur Befestigung einer Hochbeet-Abdeckung als Gummi-Zugband mit Haken und Ösen, zur Befestigung der Seitenteile der Hochbeet-Abdeckung Gummi mit Ösen, mit denen die oberen Abdeckplatten befestigt werden können.
Eine Alternative ist eine Überdachung für das Hochbeet, die man selbst bauen kann oder aber auch als passende Aufsätze fertig kaufen kann. Wichtig ist dabei vor allem, dass sich die Überdachung zwecks Belüftung leicht öffnen lässt, denn ohne diese kommt es nämlich schnell zu einem pflanzengefährdenden Befall mit Schimmelpilzen. Die regelmäßige Lüftung ist jedoch dann nicht notwendig, wenn das Dach ohnehin an den Seiten offen ist.
Die einfachste Variante ist der Folientunnel, bei dem man an der Schmalseite in regelmäßigen Abständen gebogene Metallstäbe in die Erde stecken und mit einer Folie überspannen kann.
Wer die winterlichen Monate für eine Agrarpause nutzt, versetzt sein Hochbeet in einen nährstoffbereichernden Dornröschenschlaf. Die über den Sommer eingefallenen Schichten aus Laubschnitt, Grünabfällen, Erde und Kompost füllen GärtnerInnen wieder auf. Sie lockern die obere Erdschicht und befreien sie von Unkraut. Um ihre mehrjährigen, winterharten Zöglinge gegen die Witterung zu schützen, umwickeln sie Beete ähnlich wie Kübelpflanzen mit möglichst luftdurchlässigen Iso-Schichten: Gartenvliese eignen sich ebenso wie Luftpolsterfolie. Für einen optimalen Schutz aus allen Richtungen bedecken Pflanzenfans sie zusätzlich mit Tannenzweigen, Laub oder Stroh. Ihre mobilen Hochbeete stellen Gartenfreunde in Kellerräumen unter oder witterungsgeschützt nah an Hauswände.
Quellen
www.fuersie.de/lifestyle/hochbeet-im-winter-so-schuetzen-sie-es-richtig-7696.html