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Das Hochbeet als Erdkeller – der Kühlschrankersatz

Zur Haupternte werfen Hochbeete aber auch Gärten viel Gemüse ab, sodass man oft nicht alles sofort verkochen oder verwerten kann, bevor es unansehnlich wird oder sogar verfault. Bekanntlich lässt sich empfindliches Gemüse auch nicht sehr lange im Kühlschrank aufbewahren.

Mit wenigen Handgriffen kann man aus dem Hochbeet einen Gemüsespeicher für den Winter gestalten, wobei man zunächst fünfundzwanzig bis vierzig Zentimeter Erdreich abträgt. Darauf kommt eine Lage Stroh als Polster für das Gemüse und als Decke für das verbliebene Erdreich, wodurch auch die Luft besser zirkulieren kann. Die Temperatur in einem Erdkeller bleibt auch bei starken Temperaturschwankungen außerhalb ziemlich konstant. Auf die Strohdecke kommt etwas Aushub aus dem Hochbeet mit Sand vermischt. Solche Hochbeete eignen sich zum Einlagern von Wurzelgemüse (Pastinaken, Sellerie, Karotten, Petersilienwurzeln). Das Gemüse sollte man bei der Einlagerung dicht nebeneinander legen. Zwischen die einzelnen Lagen legt man welkes Laub oder sandige Erde, wonach man abschließend mit Erde abdecken. Man darf auch nur einwandfreies Gemüse einlagern, dass man die doch vorher Gartenteilen fallen waschen sollte. Man sollte den Erdkeller in regelmäßigen Abständen auf faulendes Gemüse kontrollieren und Verdorbenes entfernen.

Übrigens: Für Erdkeller kann man auch den Begriff Erdmiete verwenden.





2 Gedanken zu „Das Hochbeet als Erdkeller – der Kühlschrankersatz“

  1. Danke, für diesen tollen Hinweis! Das hat meine ganzen Lebensmittel in diesem Winter bei einem Stromausfall gerettet!

  2. Mein Kühlschrank ist vor Kurzem eingegangen und ich war froh, dass ich ein Hochbeet hatte, in dem ich meine Lebensmittel kühlen konnte!

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