Die Petersilienwurzel, auch Wurzelpetersilie oder Knollenpetersilie, hat eine lange und interessante Geschichte, denn Schlachtrösser zogen einst erst in den Kampf, nachdem sie mit Petersilienwurzeln gefüttert worden waren. Petersilienwurzel haben einen intensiven, leicht süßlichen Geschmack, ähnlich dem der Pastinake, sind je doch kräftiger, sind aber im Schnitt ein wenig dünner. Karl der Große soll erstmals der Petersilienwurzel einen Platz in seinem Gemüsegarten ein geräumt haben, denn diese galt schon damals aufgrund ihrer entzündungshemmenden und blutreinigenden Wirkungen als Heilpflanze. Wichtige Bestandteile der Petersilienwurzel Sind Eisen, endlich stand bei dieser roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Hämoglobin transportiert Sauerstoff und speichert diesen in den Muskeln. Vitamin C ist ebenfalls enthalten und hat im Organismus zahlreiche Funktionen, etwa im körpereigenen Abwehrsystem. Kalium ist für die Aktivierung zahlreicher Enzyme notwendig und wirkt auch blutdrucksenkend. Das Kalzium wieder sorgt für die Festigkeit des Gewebes und ist auch an der Blutgerinnung im Verletzungsfall beteiligt. Auch ist etwas Beta-Carotin wie in der Karotte enthalten.
Petersilienwurzeln wird übrigens eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt!