Im Frühherbst wird Safran an einem sonnigen Standort angebaut. Safran mag am liebsten tief aufgelockerten, humusreichen Boden, Staunässe verträgt er überhaupt nicht. Safrankrokusse sind Starkzehrer. Ideal ist gut abgelagerter Kuhmist, aber Kompost oder andere Arten von Mist, und ost der Krokus im Boden, kann mit stickstoffhaltigem Dünger nachgedüngt werden.
Für jede Knolle zehn bis 15 Zentimeter tief und im Abstand von 10cm ein Loch graben, die Knolle mit den Haaren in das Loch legen. Safran ist anpassungsfähig und übersteht sowohl warme Sommertage als auch graue Nebeltage gut. Gegossen werden die Pflanzen nur bei trockenem Wetter, d. h., in einem sehr trockenen Herbst und Sommer einmal pro Woche gießen. In der Regel treibt die Knolle im September aus, nach dem Vollmond im Oktober kann der erste Safran geerntet werden. Dabei die roten Fäden mit einer Pinzette aus der Blüte ziehen und die Fäden anschliessend auf Haushaltspapier trocken.
Nach der Trocknung sollte der Safran mindestens drei Monate lang gelagert werden bevor er verbraucht wird. Das Safranaroma braucht diese Zeit, um sich zu entfalten. Faustregel: Verwenden Sie für Gerichte in der Weihnachtszeit den Safran aus dem vergangenen Jahr
Nach der Ernte entsteht das Safrangras, das bis im Mai grün bleibt und dann abstirbt. Im Frühherbst treibt die Knolle von alleine wieder aus.
Quelle
https://www.blick.ch/life/garten/im-beet-mit-blick-so-gelingt-der-anbau-von-safran-im-hochbeet-id17766349.html (22-08-06)