Denn je besser die Erde im Hochbeet im Winter vor Austrocknung und UV-Strahlung geschützt ist, desto besser ist die Bodenqualität im nächsten Jahr, und auch die wichtigen Bodenlebewesen freuen sich über etwas Schutz vor Frost und Sonne. Auf keinen Fall sollte man ein Hochbeet mit einer Plane oder ähnlichem abdecken.
Besser ist es, z.B. Feldsalat flächendeckend auszusäen, der dann über den Winter wächst und wie eine Gründüngung wirkt, denn die Wurzeln lockern den Boden und halten Regenwasser zurück, die Blätter schützen die Oberfläche vor dem Austrocknen. Im Frühjahr werden die Salatreste vom Beet entfernt, wenn sie nicht vorher verzehrt wurden. Neben Feldsalat gibt es noch eine Reihe anderer Gemüsearten, die den Winter über im Beet bleiben können, z. B. Porree, Pastinaken, Chicorée oder Steckrüben.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Oberfläche des Hochbeets mit trockenen Gemüseabfällen der letzten Ernte zu mulchen. Diese Gemüsereste schützen den Boden vor der Witterung und reichern ihn mit Humus an, da sie sich mit der Zeit zersetzen und alles, was sich bis zum Frühjahr nicht aufgelöst hat, auf den Kompost kommt.