*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Die erfahrene Hochbeetgärtnerin Doris Kampas empfiehlt, das Winterhochbeet schon im Frühling zu planen, denn wenn man erst im Winter zu säen und pflanzen beginnt, dann erntet man entweder gar nicht oder erst im darauffolgenden Frühling oder Sommer. Doris Kampas hat sich mit ihrer eigenen Gartenfirma auf Hochbeete und Bio-Gärten spezialisiert und bereits einen Bestseller zum Thema Hochbeet geschrieben.
*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** In ihrem zweiten Buch steht das Wintergemüse im Mittelpunkt, das man, je nach Art und Sorte, bereits im Frühjahr anbauen muss, damit die Samen in der Wärme keimen können und Jungpflanzen ausreichend mit Wärme versorgt werden. Von April bis Juli werden Pflänzchen mit langer Entwicklungsdauer daher schon an das neue Zuhause gewöhnt, wobei Rosenkohl, Brokkoli, Weißkohl und Wirsing ebenso zu den Frühstartern wie Lauch, Karotten und Sellerie gehören. Mit sieben Themenbeeten geht die Expertin auf besondere geschmackliche Vorlieben ein und gibt Schritt-für-Schritt-Anleitungen zur Umsetzung, wobei es um sinnvolle Standorte für die Beete, um Pflanzabstände, um perfekte Pflanzenpartner, um Düngung und um Pflanzenschutz geht.
Der richtige Pflanzabstand sollte berücksichtigt werden, damit die Pflanzen genügend Platz für ihre Blätter haben. Beim Anpflanzen täuscht man sich oft, wie groß die Pflanzen am Ende werden. Hier wirklich genug Platz lassen, das gilt für alle Pflanzen, besonders für Salate.
Weil es in einem Hochbeet ein hohes Nährstoffangebot gibt, lässt sich Gemüse theoretisch bis in den Winter hinein ohne große Probleme anpflanzen. Sorten wie Lauch, Spinat, Rosenkohl, Wirsing oder auch Grünkohl können bis in den Jänner hinein abgeerntet werden. Gemüse, das sich noch weiter im Beet befindet, sollte dann jedoch vor Frost geschützt werden. Am einfachsten geschieht dies mit einem speziellen Pflanzenvlies oder auch mit einer Decke aus dichtem Laub. Ein praktischer Nebeneffekt: Auch Knollen und Zwiebeln, die sich noch unter der Erde befinden und erst einige Monate später austreiben, werden dadurch vor der zerstörenden Kälte bewahrt. Prinzipiell eignet sich der Winter als eine recht gute Zeit, schon die Bepflanzung für das Frühjahr zu planen bzw. um zu entscheiden, welche Kombinationen sich gut ergänzen.
Chicorée schmeckt manchen Menschen zu bitter, die anderen schätzen den herben Geschmack, wobei Lactucopikrin dafür verantwortlich ist und bei allen Zichorienarten in den äußeren Blättern sitzt. Der Bitterstoff regt den Speichelfluss ebenso wie die Tätigkeit von Magen und Darm an, speziell die Gallenblase und die Bauchspeicheldrüse. Zur Bildung von Lactucopikrin kommt es nur unter Lichteinfluss, sodass Chicorée im Dunkeln heranzogen wird. Dazu setzt man die Wurzeln in ein lauwarmes Wasserbad oder in Sand, sodass die Blätter austreiben und sich der typische Kolben bildet. Das führt dazu, dass auch kein Chlorophyll gebildet wird, der Chicorée also weiß bis blassgelb bleibt. Übrigens helfen bitter schmeckende Lebensmitteln beim Abnehmen, denn die enthaltenen Bitterstoffe bringen den ganzen Stoffwechsel auf Trab.
Neben Feldsalat gibt es eine Reihe von Gemüsearten, die auch den Winter über im Hochbeet bleiben können. Zu ihnen gehören Lauch, Pastinake, Chicorée oder Steckrüben. Wenn man diese Gemüse in die Fruchtfolge einbaut, kann man das Hochbeet ganzjährig nutzen und auch im Winter oder frühen Frühjahr frisches Gemüse und Salat ernten.