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Was ist Mischkultur?

Bei der Mischkultur nutzt man die verschiedenen Eigenschaften der Gemüse-, Kräuter- und Blumensorten, indem man sie nebeneinander pflanzt, denn so sorgt man im Hochbeet für die optimale Nachbarschaft der Pflanzen. Die Pflanzen beeinflussen sich in ihrem Wachstum gegenseitig, halten Schädlinge auf natürliche Weise fern, teilen sich die Nährstoffe in der Erde besser auf und die Pflanzen sind weniger anfällig für Krankheiten.

Auf diese Weise spart man sich nicht nur einiges an Gartenarbeit, sondern braucht praktisch keine Pflanzenschutzmittel und wird am Ende mit einer reichen Ernte belohnt. Mischkultur ist übrigens auch für den Topf auf dem Balkon geeignet.

Bei der Mischkultur sollte man auch die Wuchsform der Gemüsearten, Kräuter und Blumen, die man anpflanzen möchte, beachten. Schlanke Sorten pflanzt man zwischen knolliges oder ausladendes Gemüse, zwischen hochwachsendes Gemüse pflanzt man niedrig wachsende Kräuter usw.

Man sollte dabei auch auf Früh-, Haupt- und Spätkulturen achten und sie entsprechend anpflanzen. Auch die verschiedenen Arten der Zehrer sollte man beachten.

Quelle: https://www.nachhaltigleben.ch/garten/mischkultur-5311 (21-04-21)

 





Ein Gedanke zu „Was ist Mischkultur?“

  1. Kombinationen für die Mischkultur

    Tomaten und Basilikum: Der Basilikum hält weiße Fliegen fern und hilft gegen Mehltau, und die Tomaten können die Nährstoffe besser aufnehmen und schmecken nach der Ernte intensiver.

    Kürbissorten und Kapuzinerkresse: Kürbisse sind Flachwurzler und reagieren empfindlich, wenn man den Boden jätet. Kapuzinerkresse hält Unkraut fern und ebenso die meisten Schädlinge.

    Karotten und Zwiebelgewächse: Sie gehören zu den bekanntesten Pflanzkombinationen, denn der Zwiebelgeruch vertreibt die Möhrenfliegen und die Karotten vertreiben die Zwiebelfliege.

    Erdbeeren und Knoblauch: Der Knoblauch schützt Erdbeeren dank seiner antibakteriellen und fungiziden Wirkung vor Pflanzenkrankheiten und Pilzbefall. Auch hält Knoblauch Schnecken fern.

    Erbsen und Salat: Hier nutzt man das Beet doppelt, denn Kopfsalat wächst schneller als Zuckererbsen. Pflant man beides gleichzeitig, erntet man den Kopfsalat bereits, wenn die Erbsen erst richtig in Schwung kommen.

    Tagetes und Kartoffeln: Tagetes sondern über die Wurzeln Stoffe aus, die Nematoden wie Fadenwürmer und Älchen anlocken, und der Giftstoff in den Wurzeln tötet sie dann, sodass die Kartoffeln schadenfrei bleiben. Die Blüten der Sommerblume locken Bestäuber an, wovon auch Tomaten oder Erdbeeren profitieren.

    Mangold und Ringelblumen: Ringelblumen lockern mit ihren Wurzeln den Boden auf und halten Schnecken fern, Mangold beschattet den Boden und hält so die Feuchtigkeit, was Ringelblumen besser gedeihen lässt.

    Sellerie und Kohlsorten: Sellerie hält mit seinem Geruch sowohl Kohlfliegen als auch Kohlblattläuse fern, und im Gegenzug schützt Kohl den Sellerie vor Sellerierost. Übrigens auch Blumen-, Rosen- und Weißkohl profitieren von der Sellerie.

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